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Büdingen – Staufer zum Staunen

Mit dieser Sonderführung am Sonntag, 16. August erinnert Büdingen an seine Anfänge. Die Ortsgründung der mittelalterlichen Stadt war um 1170 wie die seiner Nachbarn Gelnhausen oder Friedberg eine unmittelbare Folge der von den staufischen Kaisern betriebenen Reichslandsicherung. Zur Kette der Burgen, die damals zum Schutz der „Terra imperii“ zwischen Main und nördlicher Wetterau entstanden, gehörte nicht zuletzt das ursprünglich als Wasserfestung angelegte Büdinger Schloss. Ihr Bauherr, der Edelfreie Hartmann I., galt als Vertrauter von Kaiser Friedrich I. („Barbarossa“), sein Sohn Gerlach II., jetzt sogar als Landvogt über die Wetterau, von Friedrich II.

Da nie von Grund auf zerstört und bis heute bewohnt, blieb der außergewöhnliche Grundriss eines dreizehnseitigen Vielecks unverändert. Somit ist die Burg eine der am besten erhaltenen Stauferbauten Deutschlands. Teile der aus fünf Jahrhunderten stammenden Ausstattung mit ihren kostbaren Renaissance-Wandgemälden können besichtigt werden.

 

Die nächste Stauferführung am 16. August 2015 beginnt um 14:30 Uhr, Treffpunkt ist der Marktplatz. Karten können bei der Tourist-Information, Marktplatz 9, 63654 Büdingen, Telefon: 06042-96370, mail@buedingen.info reserviert werden.

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