Dank – und Lichtergottesdienst an der Mariengrotte
Über 150 Gottesdienstbesucher erlebten einen eindrucksvollen Lichter – und Dankgottesdienst aus Anlaß des 10-jährigen Bestehens des Förderkreises Mariengrotte Hünhan und der 1200 Jahrfeier Hünhans. Pfarrer Franz Hilfenhaus begrüßte alle Besucher und die Mitwirkenden Pfarrer i.R. Gerhard Bug, Pater Heinz Steegmann, OMI, den Männerchor Hünhan, den Familienchor Fydrich und die Musikkapelle Motzlar. Zum 90. Geburtstag gratulierte Pfr. Hilfenhaus Frau Angela Fydrich. Hilfenhaus hob die Bedeutung des Gnadenortes als Gebets – und Besinnungstätte aller Hilfesuchenden hervor. In seiner Predigt hinterfragte Pater Steegmann die Jubiläumsanlässe mit der Bedeutung der Grotte. Es ist ein Ort der Verehrung, des Betens und des Dankes. Es ist auch ein Ort des Erinnerns, so Steegmann. Wenn wir bei diesem Gottesdienst auch für den Frieden beten, so dürfen wir nicht vergessen, wie der Hl. Josef mit Maria und dem Jesukind nach Ägypten flieht. Er rettet seine Familie, so wir es heute mit Millionen ähnlicher Schicksale hautnah erleben. Skurpellose Herrscher, Politiker, brutale und ruchlose Selbstdarsteller gab es nicht nur damals, sondern wir kennen sie auch heute, betonte Pater Steegmann. Wenn man da überleben will, dann braucht man starke Typen, Typen wie Maria und Josef. Wenn eine Gemeinde 1200 Jahre hinter sich hat, so muss man sich auch fragen, wie viele Maria und Josefs brauchte das Dorf, um zu überleben ?. Da kann man doch nur danken, so Pater Steegmann, dass es mit Hünhan gut gegangen ist. Deshalb ist das Gebet und Danken eine unerlässliche Haltung für jeden einzelnen Gläubigen, auch in der heutigen Zeit. Frieden, Freiheit und Wohlergehen fallen nicht vom Himmel, betonte der Prediger abschließend. Vorsitzender Günter Pilz und Pfr. Gerhard Bug dankten allen Mitwirkenden, Gottesdienstbesuchern und den Mitgliedern des Förderkreises für die Erbauung und Instandhaltung der Grotte. Alle Gottesdienstbesucher konnten zur Erinnerung eine Grotten-Motivkerze mit nach Hause nehmen .