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Steuerspar-Programme rechnen immer besser

TIPP. Es gibt Dinge, die möchte man sich lieber ersparen: Zahnarzt-Termine zum Beispiel. Oder die alljährliche Steuererklärung. Deshalb werden Steuerspar-Programme immer beliebter. Sie kosten weniger als 40 Euro und helfen Schritt für Schritt bei der Eingabe aller notwenigen Daten. Im besten Fall sorgt die Software für eine möglichst hohe Steuererstattung. Die meisten Produkte leisten sich dabei kaum große Patzer. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (4/2007).

Acht Programme mussten im Test fünf realistische Musterfälle berechnen. Mit dabei: ein Single, eine Alleinerziehende, Ehepaare mit Kindern und Rentner. Alle Beispiele wurden zusammen mit der Steuerberater-Genossenschaft DATEV entworfen. Ergebnis der Tests: Dieerstellten Steuererklärungen für das Finanzamt waren alle korrekt.

Allerdings leisteten sich einige Kandidaten Fehler bei der vorausberechneten Erstattung. Mal konnten Programme nicht fehlerfrei mit Steuern auf ausländische Aktienfonds umgehen, mal fehlte die automatische Berechnung der absetzbaren Kinderbetreuungskosten, mal lagen Programme bei den Vorsorgeaufwendungen etwas daneben, heißt es in der Zeitschrift weiter.

Viel schlimmer für Käufer: Drei Testkandidaten konnten nicht mit allen Musterfällen umgehen, versagten etwa beim Rentner-Ehepaar den Dienst. Insgesamt vergab COMPUTERBILD fünfmal die Testnote „gut“, zweimal „befriedigend“ und einmal „ausreichend“. Drei Programme wurden wegen eines Registrierungszwangs abgewertet. Nur wer Name, Anschrift und E-Mail-Adresse angibt, bekommt Software-Aktualisierungen. COMPUTERBILD-Tipp: Vor dem Eingeben der Daten sollten die Programme aktualisiert werden. So werden Berechnungsfehler behoben.

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