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Aktionstag zum Thema Glückspielsucht – Probleme früh angehen

Osterhasen im September? Unverständlich! Geld in Glücksspielhalle verzockt – Unverständlich? Nicht unverständlich! Die Anzahl der Spielhallen wächst. „Wir möchten auf das Thema Glücksspielsucht und das Beratungsangebot in Hessen aufmerksam machen“ sagt Wolfgang Schmidt-Rosengarten, Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS). Der Anstieg von Glücksspielabhängigen sei besorgniserregend und da könne das umfangreiche Beratungs- und Behandlungsangebot in Hessen Betroffenen wie auch Angehörigen helfen. Das Problem könne nicht früh genug angegangen werden. Meist leiden Partner und Kinder unter der Spielsucht, Ehen zerbrechen und nicht selten ist der Monatslohn schon zu Anfang des Monats verspielt. Glücksspiele haben ein unterschiedliches Risikopotenzial. Geldspielautomaten stehen dabei an oberster Stelle. Mancher will, dass der Automat mal so richtig Geld spuckt. Sie würden bevorzugt von Männern genutzt. Die Statistik besage, dass in der Altersgruppe von 18 bis 20 Jahren das Spielen an Geldspielgeräten von 5,8% in 2007 auf 23,5% in 2013 angestiegen, so Daniela Senger-Hoffmann, Koordinatorin für Glücksspielsucht in der HLS. „Probleme früh angehen“ ist auch das Motto des hessenweiten Aktionstages, der am 23. September von der Hessischen Landesstelle und den 15 Fachberatungen für Glücksspielsucht in Hessen gemeinschaftlich initiiert wird und auf das Beratungsangebot für Glücksspielsüchtige aufmerksam machen soll.

Das Caritaszentrum für Sucht- und Drogenhilfe mit dem Fachberater Gregor Madzgalla das in Fulda und im östlichen Main – Kinzig – Kreis berät sowie die Diakonie mit Fachberater Harald Hausser, die ebenfalls für Fulda und den östlichen Vogelsbergkreis zuständig ist, werden sich an der Aktion von 11 bis 15 Uhr an dezentralen Orten in Fulda beteiligen.

Caritas:
Gregor Madzgalla, gregor.madzgalla@caritas-fulda.de; Beratungsstelle für Stadt und Landkreis Fulda, Wilhelmstr. 8, 36037 Fulda, Offene Sprechzeit: Montag 11-12 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 0661/ 2428 – 361; Beratungstelle für den östlichen Main-Kinzig-Kreis, Haus des Handwerks, Krämerstr. 2, 36381 Schlüchtern, Offene Sprechzeit: Montag 15-16 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 0661/2428-361.

Diakonie:
Harald Hausser, h.hausser@diakonie-fulda.de; Beratungsstelle für Stadt und Landkreis Fulda, Heinrich-von-Bibra-Platz14, 36037 Fulda, Tel.: 06 61 / 83 88-200, 9 – 16 Uhr; Außenstelle Diakonisches Werk Lauterbach, Schlitzer Straße 2, 36341 Lauterbach, Termine mittwochs nach Vereinbarung von 13:00 bis 17:00 Uhr

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