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99 neue Auszubildende: Klinikum Fulda und die Tochterunternehmen bilden aus!

99 neue Auszubildende haben im August und September 2015 in den zahlreichen Bereichen des Klinikums Fulda sowie in den Tochtergesellschaften ihre berufliche Ausbildung begonnen. Im Rahmen der offiziellen Begrüßung wünschten Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, der neue Pflegedirektor des Klinikums Ronald Poljak und die Leiterin des BildungsZentrums Ingrid Schroeder den neuen Azubis viel Erfolg. Grüße der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) und des Betriebsrats übermittelte Mitglieder der JAV und der   Betriebsratsvorsitzende Rolf Müller. Die Schulleitungen der Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule, der MTA-Schule und der OTA-Schule sowie alle Ausbilderinnen und Ausbilder hießen die neuen Auszubildenden herzlich willkommen.

 

„Neugier und Aufgeschlossenheit sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung“, betonte Dr. Menzel. Das sieht auch Pflegedirektor Ronald Poljak so: „Ich freue mich auf interessante und spannende Jahre mit echten Herausforderungen“, so Poljak. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Leiterin des neu gegründeten BildungsZentrums, Ingrid Schroeder. Sie gab den neuen Auszubildenden ein Zitat von Melcom Little mit auf den Weg: „Bildung ist der Pass für die Zukunft, denn der Morgen gehört denen, die sich darauf heute vorbereiten.“

 

26 neue Auszubildende zum/zur Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in

Im September 2015 haben 26 neue Mitarbeiter die Ausbildung begonnen. In deren Mittelpunkt steht das Kind mit seiner Familie bzw. der Erwachsene. Die Ausbildung umfasst die Betreuung gesunder, akut kranker, chronisch kranker sowie behinderter Kinder. Wichtige Voraussetzungen für diese Berufe sind die Freude am Umgang mit Menschen, Geduld und Einfühlungsvermögen. Weiterhin erwarten wir für die Tätigkeit in einem Pflegeberuf Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Problemlösungsfähigkeit.

 

 

29 neue Auszubildende zum/-r Medizinisch-Technischen Assistenten/-in (MTA)

Am Klinikum Fulda haben sich 29 junge Menschen für die dreijährige Ausbildung zur MTA (Medizinisch-Technische/-r Assistent/-in) entschieden. Sie können zwischen den Ausbildungsrichtungen Radiologie (MTRA) und Labor (MTLA) wählen. „Ohne MTA keine Diagnose; ohne Diagnose keine Therapie. Hierin besteht zusammengefasst die Aufgabe einer MTA“, so Lieselotte Unterstab, „egal ob MTRA oder MTLA – beide Berufsgruppen sind notwendig, um eine Krankheit zu erkennen.“

 

MTRA erstellen Röntgenaufnahmen von allen Bereichen eines Patienten. Unter strengen Auflagen durch den Strahlenschutz fertigen sie diese mit einem Röntgengerät, dem Computertomografen oder dem Magnetresonanztomografen an. So lässt sich z.B. ein Knochenbruch, ein Tumor oder eine Einblutung diagnostizieren. Weitere Arbeitsgebiete sind die Nuklearmedizin und die Strahlentherapie. Radioaktivität wird eingesetzt zur Auffindung von Geschwülsten oder auch zu therapeutischen Zwecken.

 

In den Labors eines Klinikums ermitteln MTLA Werte in Blut, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten, die für Diagnose und Therapie notwendig sind. Infektionen werden mikrobiologisch untersucht, damit der verursachende Keim optimal bekämpft werden kann. In histologischen Laboratorien werden mit aufwendigen Färbe- und Nachweismethoden Gewebsschnitte angefertigt. Mit deren Hilfe kann der Arzt die Diagnose erstellen, um anschließend richtig therapieren zu können. Die Ausbildung erfolgt zunächst in Lehrlabors des eigenen BildungsZentrums. Durch die gute Ausstattung ist es möglich, den Schülern neben konventionellen Methoden auch neuere Methoden vorzustellen, wie etwa digitales Röntgen oder molekularbiologische Methoden. In der praktischen Ausbildung werden die Schüler direkt in den Abteilungen des Klinikums auf ihr künftiges Arbeitsleben vorbereitet.

 

15 neue Auszubildende zum/-r Operations-technischen Assistenten/-in (OTA)

Im September begannen 15 neue Auszubildende zum/-r OTA im Klinikum Fulda. Die Ausbildung erfolgt in einem gut geplanten Rotationssystem, um die theoretisch vermittelten Kenntnisse zu festigen und umzusetzen. Die Tätigkeitsfelder in den OP-Bereichen sind dem ständigen Fortschritt der Medizin angepasst und verändern sich kontinuierlich. Dies hat zur Folge, dass das Berufsfeld einem ständigen Wandel unterzogen ist. Der OTA-Beruf ist ein Zukunftsberuf in der Operationsabteilung. Die Auszubildenden erhalten die notwendige Fach- und Sozialkompetenz, um die Aufgaben im Operationsdienst und den Funktionsbereichen, in der Ambulanz, der Endoskopie sowie der Zentralsterilisation verantwortungsvoll durchführen zu können.

 

5 Medizinische Fachangestellte

Fünf junge Absolventinnen hatten sich für die Ausbildung im Medizinischen Versorgungszentrum Osthessen (MVZ) am Klinikum Fulda entschieden. Die Medizinischen Fachangestellten werden überwiegend zur Assistenz der Ärzte eingesetzt. Die „Arzthelferinnen“ – wie sie früher bezeichnet wurden – übernehmen delegierbare ärztliche Tätigkeiten und werden sukzessive die Schnittstelle zwischen Arzt- und Patientenkontakt sein. Weiterhin organisieren sie den gesamten Praxisablauf.

Während ihrer dreijährigen Ausbildung durchlaufen sie sowohl die medizinischen als auch kaufmännischen Bereiche. Das Ausbildungsintervall liegt hier bei 6 bzw. 12 Monaten. Die Schwerpunkte der Berufsausbildung liegen im Bereich medizinische Fachkunde, Leistungsabrechnung, des Qualitäts­managements, des Zeitmanagements, Medizincontrolling sowie der Qualitätssicherung. Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung gibt es mittlerweile zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen, wie z. B. ambulante Fachwirtin, Praxismanagerin, Klinikassistenz und vieles mehr, was dieses Berufsbild im medizinischen Bereich sehr interessant macht.

 

10 neue Auszubildende für kaufmännische und gewerblich-technische Berufe

Am 1. August 2015 war der Ausbildungsstart für 10 Auszubildende für die kaufmännischen und die gewerblich-technischen Berufe. Hierzu zählen: Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Fachinformatiker/-in für Systemintegration; Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Pharmazeutisch-Kaufmännische/-r Angestellte/-r, Köchin/Koch sowie eine Fachkraft für Lagerlogistik.

 

14 neue Altenpfleger/-innen bzw. Altenpflegehelfer/-innen ab 01.1.2015

Elf Altenpfleger/-innen und drei Altenpflegehelfer/-innen haben am 01.10.2015 ihre Ausbildung in der Klinikum Fulda Seniorenzentren GmbH begonnen.

 

Da der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung steigt, nimmt auch die Zahl zu betreuender alter Menschen weiter zu. Altenpfleger/-innen arbeiten in allen Einrichtungen der stationären, teilstationären, ambulanten und offenen Altenpflege. Ihr Aufgabenfeld reicht von der Planung, Dokumentation und Auswertung der nötigen Maßnahmen über die individuelle und situationsbezogene Pflege und die Unterstützung der Alltagsgestaltung. Der Beruf setzt Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Kontaktfreudigkeit voraus und dauert 3 Jahre.

 

Altenpflegehelfer/-innen unterstützen die Altenpfleger/-innen. Sie übernehmen nach Anweisung Betreuung, Pflege und Begleitung ältere Menschen. Ihr breites Einsatzfeld entspricht dem der Altenpfleger/-in. In der Ausbildung werden alle Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, die für eine qualifizierte Pflege geriatrischer Menschen unter Anleitung einer Pflegeperson erforderlich sind. Die Ausbildungsdauer beträgt 1 Jahr. Bei beiden Berufen gliedert sich die Ausbildung in theoretischen Unterricht an einer Lehranstalt für Altenpflege und die praktische Ausbildung in einer Einrichtung, wie den vom Klinikum Fulda betriebenen Seniorenzentren Heilig Geist und St. Lioba.

 

 

Fotonachweis: Mayleen Zentgraf

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Bildung & Jobsuche, Gesundheit & Medizin