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Eltern, Schüler, Lehrer: Den Schulalltag konfliktfrei begehen

Der Schulbeginn in Hessen ist erst wenige Woche her, doch viele Schüler haben schon jetzt erste Probleme. Oft bekommen die Eltern davon nur etwas mit, weil sich das Kind nach Schulschluss anders verhält als sonst: Es kommt schlecht gelaunt nach Hause, möchte morgens nicht aufstehen und sich auf den Schulweg machen. Gleichzeitig flattern die ersten schlechten Noten ins Haus. Viele Eltern stehen dann vor einem Rätsel. Denn zu Hause scheint der Sprössling mit dem Lernstoff gut zurechtzukommen und auch die Hausaufgaben werden mühelos erledigt.

Schulpsychologen und Beratungslehrer helfen
Dies ist nur eines von vielen möglichen Szenarien. Schulprobleme bei Kindern können die unterschiedlichsten Ursachen haben und sich auf ebenso vielfältige Weise äußern. Guter Rat ist in solchen Fällen keinesfalls teuer, denn Beratungslehrer und Schulpsychologen sind speziell dafür ausgebildet, in solchen Situationen zu helfen. In der Schule sind sie die erste Anlaufstelle sowohl für Eltern und Schüler als auch für das Lehrpersonal. Die Anlässe sind ganz unterschiedlich und reichen von Lernschwächen, schlechten Noten und Konzentrationsschwierigkeiten über Prüfungsangst und Leistungsdruck bis hin zu Problemen mit Mitschülern oder Lehrern. Natürlich beraten die Pädagogen und Psychologen auch hinsichtlich einer möglichen Förderung von besonderen Begabungen. Selbstverständlich werden diese Gespräche vertraulich behandelt. Nur mit Einwilligung der Betroffenen dürfen Informationen an Dritte, z. B. den Klassenlehrer oder die Schulleitung, weitergegeben werden.

Die Arbeitsfelder von Psychologen und Beratungslehrern überschneiden sich in vielen Punkten. Beide Berufsgruppen verfolgen das gleiche Ziel: die beste Lösung zum Wohl des Kindes finden. Allerdings gehören Schulprobleme, die ihre Wurzeln in familiären Konflikten haben, zum Fachgebiet der Psychologen. Über die Berater lassen sich auch weitere Hilfemaßnahmen wie Einzelgespräche, Unterrichtsbesuche oder organisierte Gesprächsrunden vermitteln und organisieren. Tests können hilfreich sein, wenn zum Beispiel der Verdacht auf eine Lern, Lese- oder Rechtschreibschwäche besteht. Nur wer den Schritt Richtung Beratung macht, kann solche Defizite aufdecken und dafür sorgen, dass das Kind die Förderung erhält, die es braucht.

Weitere Beratungsstellen
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich bei schulunabhängigen Stellen beraten zu lassen oder sich zunächst auf Online-Portalen zu informieren. Seiten wie Viversum, die unter anderem spirituelle Lebensberatung anbieten, beraten in Konfliktsituationen und bei anderen Schwierigkeiten. Auch vor Ort gibt es verschiedene Stellen, die aufgesucht werden können. In Fulda finden Sie zum Beispiel Hilfe bei:

  • der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in der Marienstraße 5
  • pro familia Fulda in der Heinrichstraße 35
  • beim Diakonisches Werk am Heinrich-von-Bibra-Platz 14


Bildrechte: Flickr Back to School Phil Roeder CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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Jugend & Familie