Goethes „Faust“ – verstaubt oder hoch aktuell?
Zu einem Gesprächsabend über Goethes „Faust“ lädt der Unternehmer Wolfgang Gutberlet am Donnerstag, dem 22. Oktober um 20:00 Uhr in das Morgensternhaus in Fulda ein. Anlass ist eine aktuelle, inklusive Inszenierung des Werkes, von der es an diesem Abend Kostproben zu sehen gibt.
Seit über einem Jahr wird geprobt, die Vorfreude auf die Premiere steigt von Woche zu Woche: Rund 80 Menschen bringen Goethes „Faust“ als inklusives Theaterprojekt auf die Bühne: Bewohner, Mitarbeiter, Freunde und Nachbarn der Gemeinschaft Altenschlirf, einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderungen. Die Premiere ist am 30. Oktober in Herbstein-Altenschlirf im Vogelsberg, ein Wochenende später gastiert die Inszenierung im Schlosstheater in Fulda. Nicht nur der bekannte erste Teil des Werkes, sondern auch ausgewählte Passagen des zweiten Teils werden in den rund vierstündigen Aufführungen gezeigt.
Warum ausgerechnet „Faust“? Was kann uns dieser Klassiker heute noch sagen? Um diese Fragen geht es am 22. Oktober 2015 im Morgensternhaus in Fulda. Wolfgang Gutberlet gestaltet mit Projektleiter Norbert Venschott, Regisseurin Almut König und Schauspielern des Altenschlirfer Theaterprojektes dazu einen abwechslungsreichen Abend. Der Unternehmer selbst wird mit einem kurzen Vortrag ins Thema einführen, es folgen szenische Kostproben aus der Altenschlirfer Inszenierung, darunter auch der „Spaziergang“ mit der berühmten Gretchenfrage. Projektleiter Norbert Venschott gibt Einblicke in die Hintergründe des außergewöhnlichen Vorhabens, in der anschließenden Talk-Runde kommen weitere Beteiligte zu Wort. Der Eintritt ist frei.
Faust-Abend im Morgensternhaus
Donnerstag, 22. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Morgensternhaus, Gerloser Weg 70, 36039 Fulda
www.morgensternhaus.de, morgensternhaus@w-e-g.eu
Mehr Informationen: www.faustprojekt.de