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Bahnlärm: Bürger können Einwendungen vortragen

Bis zum 15. Dezember können Bürger ihre Einwendungen zum Lärmaktionsplan des Eisenbahnbundesamtes vortragen. Hünfelds Bürgermeister Stefan Schwenk ruft die betroffenen Bürger, insbesondere aus den Stadtteilen Rückers, Nüst und der Hünfelder Kernstadt dazu auf, von dieser Möglichkeit intensiv Gebrauch zu machen, um mit Nachdruck auf die hohen Lärmbelastungen durch die Schiene aufmerksam zu machen.

Davon hatten zahlreiche Bürger bereits in der ersten Phase auf der Beteiligungsplattform www.laermaktionsplan-schiene.de Gebrauch gemacht. Der aktuelle Planungsstand ist im Internet unter www.eba.bund.de/lap abrufbar oder kann als Druckversion auch beim Eisenbahnbundesamt angefordert werden. Auf der Online-Beteiligungsplattform können Bürger einen Fragebogen online ausfüllen oder ausdrucken und auf dem Postweg an das Eisenbahnbundesamt in der Heinemannstraße 6 in 53175 Bonn einsenden.

Es sei wichtig, dass durch eine intensive Beteiligung aus der Bürgerschaft dem Eisenbahnbundesamt deutlich gemacht werde, wie sehr Hünfeld durch den Bahnlärm betroffen sei. Dazu werde auch der Magistrat gegenüber dem Bundesamt Stellung beziehen. Die Schienentrasse gehöre zu den drei lärmintensivsten Trassen im gesamten Bundesgebiet. Bereits vor zehn Jahren hatte die Bahn in Hünfeld passive Lärmschutzmaßnahmen bei einigen Gebäuden gefördert. Um eine nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität zu erreichen, sei aber ein aktiver Lärmschutz durch Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle erforderlich, betont der Bürgermeister. Er hoffe deshalb, dass diese Forderung aus der Bürgerschaft durch eine intensive Beteiligung an diesem Verfahren mit Nachdruck unterstützt werde. Je mehr Einwendungen aus Hünfeld vorlägen, umso mehr Nachdruck werde dies den Forderungen der Stadt Hünfeld verleihen, so Schwenk abschließend.

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