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Fotowettbewerb zur „Sterbehilfe”diskussion unter dem Motto: Mensch bleiben. Lieben bis zuletzt.

2015-12-07 Bild_4Mit dem PalliativKalender 2016 präsentieren Hobby- und Profifotografen bewegende Bilder als Ergebnis des jährlichen Fotowettbewerbes. Diesmal hieß das Motto „Mensch bleiben. Lieben bis zuletzt.“ Intime und bewegende Motive aus dem Leben rücken Hospizarbeit und Palliativversorgung als Alternativen zur „Sterbehilfe“ stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung.

Im Foyer des Klinikum Fulda sind bis zum Jahresende die Kalenderblätter des PalliativKalenders für das Jahr 2016 im XXL-Format zu sehen. Dazu gibt es kostenloses Informationsmaterial zur hospizlich-palliativen Arbeit, das vom Sozialministerium gefördert wird.

Dr. Rainer Meissel, Leitender Arzt des Interdisziplinären Schmerzzentrums des Klinikums Fulda, begrüßte die Vertreter der PalliativStiftung bei einer kleinen Eröffnungsfeier am vergangenen Donnerstag. „Mit dieser berührenden und etwas ungewöhnlichen Ausstellung zeigt die Klinikum Fulda gAG, wie viel uns an einer guten Versorgung auch bis hin zum Lebensende liegt. Wir sind eine Einrichtung der Maximalversorgung mit allen Möglichkeiten der modernen Medizin. Aber gerade bei Palliativpatienten und am Lebensende ist weniger manchmal mehr, wenn es darum geht, die verbleibende Lebenszeit zu verlängern und zugleich die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Ich kann auch schon jetzt sagen, dass wir den Kalender 2017 auch zeigen werden, denn hier können besonders viele Menschen mit dessen Botschaft erreicht werden.“, so Dr. Meissel in seiner Ansprache.

2015-12-07 Bild_2„Mit dem bislang schönsten Kalender klären wir wieder einmal anders auf.“, freut sich der Stiftungsvorsitzende der Deutschen PalliativStiftung (DPS) Thomas Sitte – und ergänzt: „Ich bin dankbar, dass wir so intime, bewegende und berührende Fotos bei unserem Fotowettbewerb eingesandt bekamen. Sie werden für die Aufklärungsarbeit dringend benötigt. Was wir brauchen, ist ein Geist des nicht zu hoch, nicht zu schnell, nicht zu weit. Was wir brauchen ist eine maßvolle medizinische Versorgung. Wir brauchen Alternativen zum Sterbewunsch von Patienten. Wir brauchen eine Kultur auch das Sterben zuzulassen ohne das Leben abzukürzen. Gerade durften wir ja einen großen Erfolg verbuchen und konnten unseren Teil dazu beigetragen, dass in Deutschland keine organisierte Tötungshilfe kommen wird.“

Wer gerne fotografiert ist, zum Mitmachen beim nächsten Fotowettbewerb unter dem Motto „Würde am Lebensende“, der im Januar 2016 beginnt, herzlich eingeladen. Es winken wieder Preisgelder in Höhe von 10.000 EUR für hospizlich-palliative Arbeit.

Eine Ansichts-PDF des PalliativKalenders 2016 finden Sie auf der Website www.palliativstiftung.de. Der Kalender ist im Buchhandel oder bei der DPS erhältlich. Mengenrabatte bei Sammelbestellungen und der Direktversand an Adressaten als Weihnachtspräsent sind möglich. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf ist für die Arbeit der KinderPalliativStiftung bestimmt.

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