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Matthias Reinhard und Gloria Kasper von der Kreisverwaltung informierten Winfriedschüler über Karrieremöglichkeiten im öffentlichen Dienst

Sie sind unflexibel im Denken und Handeln, machen alles komplizierter als es ist und sind den ganzen Tag mit Zeitunglesen und Kaffeetrinken beschäftigt – soweit zu den gängigen Klischees, die in der Öffentlichkeit über Behördenmitarbeiter kursieren.

Dass der Öffentliche Dienst besser ist als sein Ruf und eine Ausbildung, ein duales Studium  oder eine  Berufstätigkeit bei der Verwaltung des Landkreises Fulda durchaus attraktiv sein kann, haben kürzlich Schülerinnen und Schüler der Fuldaer Winfriedschule im Rahmen ihrer Berufsorientierungsstunde erfahren.

Matthias Reinhard, Leiter des Fachbereichs Personal und Organisation, sowie Gloria Kasper, die eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Kreisverwaltung durchlaufen hat und derzeit den dualen Studiengang Allgemeine Verwaltung an der Hochschule für Polizei und Verwaltung besucht, informierten die Gymnasiasten über die verschiedenen Karrieremöglichkeiten bei der Kreisverwaltung.

„Wir sind eine flexible, kundenorientierte Verwaltung mit vielen unterschiedlichen Bereichen, die das Arbeiten sehr abwechslungsreich, sinnstiftend und attraktiv machen“, erklärte Personalleiter Matthias Reinhard. Mit rund 1.200 Mitarbeitern sei die Kreisverwaltung einer der größten kommunalen Arbeitgeber in Stadt und Landkreis Fulda. Das Dienstleistungsspektrum der Behörde reiche von A wie Abfall bis Z wie Zulassung.

„Über die Aufgaben der Kreisverwaltung machen sich die wenigsten Menschen im täglichen Leben Gedanken“, so Reinhard. „Dabei fallen unter anderem die Erteilung von Baugenehmigungen, die Ausstellung von Führerscheinen, die Schuleingangsuntersuchungen, die Ausstattung von Schulen, die sich in der Trägerschaft des Landkreises befinden, oder die Abfallentsorgung in unsere Zuständigkeit.“ Das Dienstleistungsspektrum sei ebenso vielfältig wie das Spektrum der Berufe, die man bei der Kreisverwaltung antreffe. „Wir beschäftigen nicht nur die ‘typischen‘ Verwaltungsleute, sondern unter anderem auch Ärzte, Juristen, Ingenieure, Psychologen oder Sozialarbeiter“, erklärte Reinhard.

Zudem sei die Kreisverwaltung eine attraktive Ausbildungsstätte für diejenigen, die den Beruf des Verwaltungsfachangestellten oder des Fachinformatikers für Systemintegration erlernen wollten. Darüber hinaus biete die Kreisverwaltung die Möglichkeit, sich zum Verwaltungsfachwirt weiterzubilden oder einen von drei angebotenen dualen Studiengängen (Allgemeine Verwaltung, Soziale Arbeit sowie Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung) zu belegen.

Gloria Kasper nutzte die Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler über das Bewerbungsverfahren zu informieren. Sie gab Tipps zur schriftlichen Bewerbung, zum Assessment Center und zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Darüber hinaus berichtete die 22-jährige Studentin über ihre Erfahrungen, die sie während der Ausbildung gemacht hat, und skizzierte verschiedene Einsatzgebiete sowie Karrieremöglichkeiten innerhalb der Verwaltung.

Warum es sich lohnt, bei der Kreisverwaltung zu arbeiten, fasste Matthias Reinhard zusammen: „Wir haben flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten, einen feststehenden Tarif, ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm, ein betriebliches Gesundheitsmanagement und interessante Gemeinschaftsveranstaltungen.“ Gloria Kasper gab den Jugendlichen einen Denkanstoß mit auf den Weg: „Wenn ihr nicht für jeden arbeiten wollt, dann arbeitet doch für alle! Für die Menschen der Region.“

Bild: Gloria Kasper und Matthias Reinhard räumten bei der Berufsorientierungsstunde in der Winfriedschule mit typischen Behörden-Klischees auf.

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