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Seit über 100 Jahren im Dienst am Nächsten

DRK Fulda, DRK Hünfeld, Feuerwehr Fulda und Malteser Fulda sorgen im Landkreis dafür, dass im Notfall die Hilfe schnell vor Ort ist. Und die Profis werden nicht nur an der Einhaltung der Hilfsfrist gemessen: „Die Gesundheitsbranche ist ein sensibles Feld, in dem Qualität lebenswichtig ist. Daher ist ein Qualitätsmanagementsystem unerlässlich. Noch ist die Norm ISO 9001 der Standard, doch beim DRK Fulda richtet sich alles Handeln bereits an der bereichsspezifischen Norm EN 15224 aus: Transparenz, Innovation und größtmögliche Sicherheit werden dort noch stärker eingefordert, Risiken identifiziert und durch Neubewertung minimiert. Über ein elektronisches Berichtsystem können Mitarbeiter zudem bald Fehler oder Beinahe-Fehler melden. Das hilft uns, besser zu werden“, erklärt Christoph Schwab, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Fulda.

Seit 1978 ist die Rettungswache in der Fuldaer Johannisaue angesiedelt: „Seit über 100 Jahren bietet das DRK Fulda motorisierte Krankentransporte an, heute sind 380 Beschäftigte an sechs Standorten im Landkreis Fulda tätig. Neben dem Rettungsdienst werden inzwischen Senioreneinrichtungen, der Hausnotruf, Erste Hilfe und andere Dienstleistungen angeboten“, erklärt Schwab. Neben der Rettungswache in der Johannisaue ist das DRK Fulda am Herz-Jesu-Klinikum, am Klinikum Fulda, in Tann, in Gersfeld und in Neuhof vertreten: „140 unserer Beschäftigten sind im Rettungsdienst tätig, jeden Tag haben wir momentan 21 Fahrzeuge laufen, insgesamt besitzt der Kreisverband sogar 106 Fahrzeuge. Seit drei Jahren setzen wir ganz auf die elektronische Einsatzdokumentation, um jederzeit einen Überblick über alle Daten zu haben. Mit dem neuen telemedizinischen System Cardio Angel ist es sogar möglich, die Vitaldaten aus dem Fahrzeug direkt in die Kardiologie des Krankenhauses zu übermitteln: So wird bei Herzpatienten lebenswichtige Zeit gespart“, führt Schwab aus.

17 000 Einsätze werden im Jahr vom DRK Fulda geleistet, die Kompetenz wird auch vor Ort geschult: Im eigenen Simulationszentrum mit voll ausgestattetem Rettungswagen in der Johannisaue können die Abläufe bei Standard-Szenarien optimiert werden. „In Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda betreiben wir momentan ein Projekt, das der Prozessoptimierung an der Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus dient und so die Reaktionszeiten weiter minimieren hilft“, betont Schwab.

BU: Das Team der Rettungswache Fulda um DRK-Rettungsdienstmanager Christian Erwin (rechts) kann dank modernem Qualitätsmanagement höchsten Ansprüchen gerecht werden.

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Gesundheit & Medizin