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LandPrimus von tegut… ist der Regional-Star 2016

Am 19. Januar nahmen Solveig Wilshusen und Dr. Detlev Weiler den Preis für tegut… auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin entgegen. Die Qualitätsmanagerin weiß, dass die intensive Zusammenarbeit mit den regionalen Lieferanten 80 km rund um Fulda bei den Kunden gut ankommt: „Wir schaffen es sogar, dass die Ferkel rund um Fulda erzeugt werden und nicht wie handelsüblich aus Skandinavien stammen. Alle LandPrimus-Schweine werden ohne Gentechnik gefüttert und wachsen nach Tierwohlkriterien auf“. Der Leiter strategischer Einkauf ergänzt: „Wir haben uns mit unseren LandPrimus-Bauern bewusst entschieden, die Region nachhaltig zu bewirtschaften. Über 70% Prozent des Futters wird auf dem Hof produziert und auch das zugekaufte Sojaschrot ist frei von Gentechnik“.
Die Kunden begrüßen die regionale Erzeugung, Fütterung ohne Gentechnik und den Einsatz robuster Schweinerassen, um die Gabe von Antibiotika weitestgehend zu vermeiden: „Derzeit arbeiten wir gerade daran, zukünftig nur noch Fleisch mit vermindertem Antibiotikaeinsatz auf Bio-Niveau in unseren Bedientheken anzubieten. Denn die Nachfrage dafür ist groß“, weiß Weiler und verrät damit schon den nächsten Entwicklungsschritt des erfolgreichen LandPrimus-Programms.

Auch die Jury hat überzeugt, dass die geschlossen-nachvollziehbare Prozesskette mit der zusätzlichen Auslobung des Regionalfensters für volle Transparenz sorgt. Die LandPrimus Bauernhöfe befinden sich fast alle in der Rhön und dem Vogelsberg. Es sollen nun weitere Partnerbetriebe südlich von Fulda gefunden werden. Denn nur durch maßvolles Wachstum mit familiengeführten Höfen, die für die Werte von LandPrimus und damit für Nachhaltigkeit einstehen, kann die weitere Nachfrage gesichert werden. Wilshusen verweist auf die Herausforderungen: „ Manchmal gibt es das Fleisch auch einfach nicht, aber mit einem erweiterten Kreis an Landwirten schaffen wir es, uns auch hier zu verbessern“.

Über tegut…
Die tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG ist ein Handelsunternehmen mit rund 280 Lebensmittelmärkten in Hessen, Thüringen, Bayern sowie Göttingen, Mainz, Stuttgart und Ludwigsburg. Das Angebot frischer und ökologischer Lebensmittel, regionaler Bezug sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden stehen im Fokus des Vollsortimenters. tegut… bietet seinen Kunden rund 25 000 Produkte (gängige Markenprodukte sowie Eigenmarken in den Preis- und Qualitätsstufen tegut… kleinster Preis, tegut… Mehrwertmarke mit tegut… Reinheitsversprechen, tegut… vom Feinsten bis hin zu tegut… Bio und der Vielzahl weiterer Bio-Lebensmittel von Markenherstellern). 1982 hat tegut… erstmals Bio-Lebensmittel in sein Sortiment aufgenommen und erwirtschaftet heute mit über 3000 Produkten 25 Prozent seines Umsatzes.
tegut… betreibt derzeit drei unterschiedliche Konzepte: 122 Supermärkte (in Eigenregie mit 800 m2 bis 2500 m2 Verkaufsfläche als Vollsortimenter mit bis zu 25 000 Artikeln), 124 inhabergeführte Nahversorger (mit bis zu 800 m2 Verkaufsfläche und rund 7500 angebotenen Artikeln) sowie 27 „tegut… Lädchen für alles“ (ab 120 m2 auf dem Land und in Stadtquartieren mit rund 4200 Produkten zur Nahversorgung). Seit 2013 ist tegut… ein Teil der Genossenschaft Migros Zürich. 2015 beläuft sich der Netto-Umsatz auf 980,9 Mio. Euro (Vorjahr 970,0 Mio. Euro). Die Flächenproduktivität wurde 2015 um 2% gesteigert. Insgesamt sind 5.500 Menschen in den Märkten, den Logistikzentren und den Zentralen Diensten in Fulda für tegut… tätig.

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