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„Lyrik gegen das Vergessen

Heubach_neu„Lyrik gegen das Vergessen“ – mit einem nachdenklich stimmenden Abend eröffnet der Förderverein Landsynagoge Heubach am kommenden Sonntag, 31. Januar, die Reihe seiner Veranstaltungen im Jahr 2016. Ursula Illert wird ab 17 Uhr Texte vortragen, die in den Konzentrationslagern der Nazi-Barbarei entstanden sind. Die Musikerin Anka Hirsch spielt dazu auf ihrem Cello.

Das Faltblatt, da eine Übersicht über die Termine bis zum Sommer bietet, wird vom Ende der Woche an den üblichen Orten – den Rathäusern im Südkreis, der Landesbibliothek in Fulda sowie an diversen anderen Kultur-Orten in der Region ausliegen. Auch auf der Internetseite des Vereins (www.synagoge-heubach.de) finden sich die entsprechenden Informationen.

Gäste aus FrankfurtIm Februar laden die Heubach-Freunde zu einem außerordentlichen Theater-Ereignis ein: Martina Roth und Johannes Conen spüren mit „Ich bin ein Kontinent“ dem Leben und Werk der in Auschwitz ermordeten Dichterin Gertrud Kolmar nach.

Was geschieht, wenn geordnet-konservativ-französische Verhältnisse ethnische und religiöse Vielfalt einziehen, das zeigt mit Witz und Esprit ein Film des Regisseurs Philippe de Chauveron. Wie es Monsieur Claude und seine Angetrauten und den diversen Töchtern ergeht, kann man im März in Heubach erleben.

Einen neuen Zugang zu Lyrik beweisen eröffnen Erlin Høld & Lyz Nova (Gitarren, Bass, Schlagzeug) im April. Sie präsentieren singend und spielend auf ihre besondere Weise Texte unter anderem von Emily Dickinson, Friedrich Hölderlin, Novalis, Rainer Maria Rilke und Paul Verlaine.

Gäste aus IsraelZwei musikalische Veranstaltungen präsentiert der Förderverein mit Unterstützung durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda: Im Juni lädt das Jazzquartett „Outside 4“ (Christoph Mangelsdorf, Wolfgang Schoberth. Martin Meyer und Thomas Mitsche (Schlagzeug) ein in die Welt des Blues und des freien Jazz. Mitte Juli bringt dann das Fuldaer Ensemble Salto Vocale ganz andere Klänge mit.
In diesem Jahr begeht der Förderverein ein kleines Jubiläum: Im Mai ist es zehn Jahre her, dass das vom Verfall bedrohte und dann sachkundig restaurierte Gebäude seiner neuen Nutzung als Kultur- und Begegnungsstätte übergeben wurde. Aus diesem Anlass wird es Mitte Mai Angebote geben, zu denen gesondert eingeladen wird.

Alle Veranstaltungen finden in der ehemaligen Synagoge im Kalbacher Ortsteil Heubach statt; der Eintritt ist frei; stattdessen erbittet der Verein angemessene Spenden.
www.synagoge-heubach.de

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