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CDU Kreisspitze nicht lernfähig im Bereich Schule

Nach den jüngsten Angriffen der CDU auf den grünen Kreisbeigeordneten Zielinski zur geplanten Verlagerung der Förderschule von Gemünden antworten die beiden Spitzenkandidaten der Grünen Szepanski und Ornik. Sie werfen der CDU eine inhaltlose Politik, die auf persönlichen Angriffen beruht vor.

Die angedachte Verlagerung der Förderschule von Gemünden an den Standort der Grundschule und der Gesamtschule in Homberg, so Dr. Udo ornik, Fraktionschef der Grünen im Kreistag,  geht auf den von den drei  betroffenen Schulleitungen aus Gemünden und Homberg im Rahmen des Bildungsforums einhellig geäußerten Wunsch zurück. Die Überlegung, Förderschulen an weiterführenden Schulen zu verlagern, um damit die Inklusion besser umsetzen zu können, wurde dort  sehr breit im diskutiert. Im Übrigen entspricht diese Vorgehensweise im Grundsatz dem Vorhaben  des Hessischen Kultusministeriums, ab dem Schuljahr 2016/2017 sogenannte „inklusive Schulbündnisse“ zu unterstützen. (siehe Presseinformation vom 21.01.2016) Diese Schulbündnisse ermöglichen den allgemeinen Schulen, den Förderschulen sowie den Beratungs- und Förderzentren einer bestimmten Region mehr Handlungsspielraum und mehr Eigenverantwortung in der Schaffung geeigneter Strukturen für eine sinnvolle Förderung und Beschulung aller Kinder einer Region. Hier steht Herr Paule mit seinem Angriff auch gegen Erkenntnisse seiner eigenen Partei, so die schulpolitische Fraktionssprecherin der Kreistagsfraktion Eva Bernhardt.

Die gewünschte möglichst zeitnahe Umsetzung der Verlagerung wurde an den  Kreisbeigeordneten Zielinski herangetragen und von ihm in die Wege geleitet. Da sich nichts an der Schulform ändert –  es zieht lediglich eine Schule in ein anderes Gebäude an einem anderen, übrigens im Versorgungsgebiet des Beratungs-und Förderzentrum liegenden, Ort um – ist ein Kreistagsbeschluss nicht notwendig. So macht es Sinn diese Optimierungsmassnahme zügig umzusetzen. Der Kreisausschuss wurde informiert und dorther hat ja dann Herr Paule auch sicherlich die Information bekommen.  Nun mag es sein, dass man im Wahlkampf in Ermangelung anderer Themen , wie die Vogelsberger CDU nur danach schaut, wie aus einem korrekten Vorgang einen Skandal konstruiert werden kann. Doch wenn sich ständig herausstellt, dass deren Anschuldigungen sich als haltlos erweisen (angeblicher Eisteichskandal, politische Agitation der VHS, ominöse Vereinbarungen, …)  muss man sich fragen, ob man grundsätzlich nicht lernfähig ist und stur ein geschmackloses Wahlkampfkonzept vorantreibt. Und sich nach Meinung von Spitzenkandidatin Szepanski natürlich auch die Frage stellen, ob das einzige, das der CDU im Kreis nicht gefällt, ein hauptamtlicher Beigeordneter der Grünen ist. Das Wahlziel der CDU, Herrn Zielinski abzuwählen, haben wir Grünen vernommen, so Fraktionsvorsitzender Dr. Ornik. Zumindest sind damit alle Überlegungen derer vom Tisch, die sich nach der Wahl irgendeine Form der Zusammenarbeit mit der CDU vorstellen können.

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Politik & Wirtschaft