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Zuckerhochzeit in Fulda Mariannen-Saltimbocca con A-Cappella

Hallo Ohrwürmer, buona sera Gaumenschmeichler! Hoffentlich standen Sie auf der Gästeliste. Den Abend des 27.Januar beim „Gernsehen und Abendessen“ hätten Sie nicht missen dürfen, denn die kecke Braut Marianne Blum feierte Zuckerhochzeit (bitte googlen) mit ihrem Publikum, das immer noch wie am ersten Tag verliebt erscheint. Dabei sorgte die Hochzeits-A-Capella InterMezzo für die standesgemäße Begleitung, um die Gäste so richtig durch die Musikgenres zu rocken.

Was macht eine Ehe so stark, dass sie nun schon 6 Jahren besteht? Die besten Therapeuten raten Paaren: „Nehmen Sie sich immer wieder eine Auszeit vom Alltag.“ „Verlernen Sie nicht, sich zu überraschen.“ „Zusammen lachen, Spaß haben und Blödsinn machen: Seien Sie mal unvernünftig!“ Und nicht zuletzt: „Liebe geht durch den Magen.“

Hätte von ihr sein können: Marianne Blum weiß wahrhaftig, wie frau eine Ehe quietschlebendig hält. Und macht es so kreativ, stimmgewaltig und witzig vor, dass ihr das Publikum liebend gerne treu bleibt.

Wie es auch am Abend der Zuckerhochzeit deutlich wird: Eine perfekte Mischung aus Ohrwürmer, Hirnschmalz und Gaumenfreuden. Mit vielstimmiger Energie und Augenzwinkern begeistern dabei die InterMezzo Sängerinnen und Sänger unter der eleganten Choreographie von Rainer Klitsch das Brautpaar. Und erzählen, wie in einer Hochzeitszeitung, ihre romantische Geschichte:

Sie lernten sich „In der Bar zum Krokodil“ kennen, und bald entflammte eine Amour fou, denn sie gingen sich wie ein „Ohrwurm“ nicht mehr aus dem Kopf. Aber dann kam schon der erste Streit: Männer und Frauen sangen sich herausfordernd einander an und Marianne Blum pfefferte mit gewaltigen Tönen dem sonnenbebrillten Jack den Koffer hinterher. Hungrig streitet es sich bekanntlich schnell. Doch eine leckere Tomatensuppe half zur Versöhnung mit einem „Kiss from a rose“. Schon bald wurde das erste Baby mit „Lullabys“ in den Schlaf gesungen, so soft und schön… Und die Eltern durften sich mit einer köstlichen Saltimbocca aus der Museumsküche und mit leckeren Wein für künftige Unternehmungen stärken. Bei Ausflügen auf dem Land genoss dann das junge Glück die Natur und pfiffig arrangierte Volkslieder (klipp-klapp), die „Vogelhochzeit“ durfte dabei natürlich nicht fehlen. Mit der Yin-&-Yang-artigen Panna Cotta und dem „Barbier von Sevilla“ findet die musikalisch-kulinarische Geschichte des Paares schließlich ein glückliches Ende, die Gäste sind entzückt!

Eat. Sing. Join in. Natürlich durfte das Publikum nicht nur mitwippen und stürmisch klatschen sondern auch mitmachen: Beim Kanon „Es ist so schön in deine Augen zu sehen“ wurde der mehrstimmige Gesang gemeinsam gestaltet und beim „Name the tune“ waren die Gäste herausgefordert, gesungene Liederfetzen zu raten. Auch die akrobatischen Vokalfinessen des Ensembles hat man und frau mitsummen müssen: du-du-dim-pscht-pscht-pa-pa-bum-baaaaam;)

Nach diesem tollen Abend mit einer Show, die alle Sinne aller beglückt hat, freue ich mich schon auf die nächste am 24. Februar: „Zesomme genomme“ – eine Lesung in Rhöner Mundart mit Michael Bleuel und Richard Müller (ob ich etwas davon verstehen würde?). Und ich bin überzeugt: Das verflixte siebente Ehejahr wird verdammt gut für euch!

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