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Was ist da los? CDU-Spitzenkandidat in dubiose Firmenpleite verwickelt?

Ein Beitrag von K. Lehmann über „FuldabistDu„: Hans-Dieter Alt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, seit kurzem Träger des Bundesverdienstkreuzes, CDU Stadtverordneter, Vorsitzender des Fuldaer Haupt- und Finanzausschusses und Spitzenkandidat der Fuldaer CDU für das Stadtparlament ist, nach Angaben des Handelsblattes, tief in die Insolvenz der German Pellets GmbH verstrickt.

Fakt ist: in dem Insolvenzunternehmen gab keinen Beirat oder Betriebsrat, „einzig der Wirtschaftsprüfer war dazu verpflichtet, die Unternehmensdaten auch darauf zu kontrollieren, ob sie wirtschaftlich Sinn ergeben und den Grundsätzen eines ordentlichen kaufmännischen Gebarens entsprechen“, schreibt das Handelsblatt. Und nun bangen 17.000 Anleger um 270 Mio. Euro. Die alt GmbH kassierte von 2010 bis 2014 insgesamt 3,1 Mio. Euro Honorar für seine Tätigkeiten. Darunter 1,9 Mio. für sonstige Leistungen.

Des Weiteren steht fest, das Hans-Dieter Alt auch als Vorstand der Pele-Stiftung, einer Stiftung in Wien fungierte, „die im Firmengeflecht vom German Pellets Chef eine bedeutende Rolle spielt“. Die Anleger investierten ihr Geld in die German Pellets GmbH, diese verlieh das Anlegergeld an German Pellets Tochterfirmen in den USA. Somit haben die Insolvenzverwalterin und die Gläubiger keinen Zugriff darauf.

Laut dem Handelsblatt konnte Hans-Dieter Alt „als ein Vorstand der Stiftung also einer der Akteure bei der Verschiebung deutscher Ersparnisse nach Übersee gewesen sein. Eine unabhängige Wirtschaftsprüfung hat durch die Verstrickungen der alt GmbH also nie stattgefunden.
Doch die alt GmbH meldete auch den Privatjet der German Pellets GmbH auf das eigene Büro in Fulda an. „Ein Wirtschaftsprüfer, der nebenher das Privatflugzeug des Geschäftsführers verwaltet, sorgt in der Branche für Kopfschütteln. So eine Konstellation werden Sie in keiner größeren Wirtschaftsprüfungsgesellschaft finden“, sagt ein Partner einer bekannten Kanzlei im aktuellen Handelsblatt.

Unabhängig davon, was an dem Geschäftsgebaren der alt GmbH faul, fragwürdig oder kriminell sein könnte, ich frage mich nur, ob diese Person noch geeignet ist, um die Stadtfinanzen der Fuldaer Bürgerinnen und Bürger im Stadtparlament und gar als HFA-Vorsitzender zu kontrollieren.

Alt sollte von der CDU-Liste genommen werden, bis diese Sache geklärt ist. Ich kann die CDU nicht wählen, solange der Spitzenkandidat und Chef des Finanzausschusses eine fragwürdige und ungeklärte Rolle in einem „Wirtschaftskrimi“ spielt. Da die regionalen Medien bisher noch nicht über diesen Fall informiert haben, ich aber der Meinung bin, daß er noch vor der Wahl öffentlich gemacht werden sollte, möchte ich hiermit gern die Diskussion eröffnen.

Ist das für Euch kein Problem?
Sollte er trotzdem gewählt werden können oder geht das gar nicht?

Quelle: https://www.facebook.com/fuldabistDu/posts/1018561878216596:0?__mref=message_bubble , Autor: Autor: K. Lehmann

Redaktion: Natürlich veröffentlichen wir gerne eine Stellungnahme!

 

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Politik & Wirtschaft