Logo

Teamwork statt Podium

Der Auftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) fand wie gewohnt im Saarland statt. Eher ungewöhnlich gestalteten sich jedoch die Bedingungen, da die Natur ihrer Laune freien Lauf ließ. Bedingt durch starken Schneefall sah sich der Veranstalter gezwungen zwei der drei Freitags Sonderprüfungen abzusagen, wodurch für die Zuschauer am diesem Abend lediglich der spektakuläre Stadtrundkurs direkt in St. Wendel übrig blieb. Mit dabei auch wieder das Duo Hermann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer im Mitsubishi Lancer Evo X R4. „Wir nutzen diese Rallye als Eingewöhnung für spätere Aufgaben in dieser Saison. Leider bot sich vor dieser Veranstaltung keine Möglichkeit einen Test zu absolvieren. Folglich werden wir etwas ruhiger als von uns gewohnt an die Sache herangehen“, erzählt der Fahrer.

Der zweite Renntag begann sehr vielversprechend und rasanter als am Vorabend gedacht, denn bereits im ersten Service konnte man eine vierte sowie eine zweite Zeit auf der Haben Seite verbuchen. „Es läuft“, lautet die Zwischenbilanz von Ursula. „Die DRM ist dieses Jahr sehr gut besetzt. Neben den beiden Importeur Teams – Skoda und Peugeot – stehen fünf weitere R5 bzw. S2000 Boliden am Start. Aus diesem Blickwinkel betrachtet können wir mit den bis dato gefahrenen Zeiten in unserem R4 Fahrzeug weitestgehend zufrieden sein.“

Die zweite Etappe am Samstag wurde noch deutlich schlammiger, wovon sich jedoch das deutsch / österreichische Duo nicht irritieren ließ. Im Gegenteil, man schob sich vor der 23km langen Königsprüfung namens Windpark auf den dritten Gesamtrang vor. Die Aufholjagd fand jedoch ein jähes Ende, da ein Plattfuß, sowie in weiterer Folge ein Elektronik-Fehler das Auto auf der Wertungsprüfung zum Stillstand brachten. „Vermutlich haben die Vibrationen die Fahrzeugelektronik etwas durcheinander gebracht, denn das Auto ging plötzlich mitten auf der Prüfung aus. Dank telefonischer Hilfe unserer Mechaniker von Gassner Motorsport konnten wir die Rallye fortsetzen. Letztlich konnte das Problem im folgenden Service behoben werden. Eine super Leistung unserer Jungs!“, berichtete Hermann.

Die letzten fünf Prüfungen wurden mit dosiertem Risiko absolviert da man in der Gesamtwertung hoffnungslos zurückgefallen war. Im Ziel stand ein 13ter Gesamtrang sowie Platz 7 in der Division 1 zu Buche. „Leider kein perfekter Auftakt, aber mit einigen sehr guten Prüfungszeiten und perfekter Teamleistung  konnten wir doch etwas aufzeigen.“, resümiert Ursula Mayrhofer im Ziel.

Im Moment wird mit Hochdruck der weitere Fahrplan für die noch junge Rallyesaison 2016 vorbereitet.

Endstand Saarland Pfalz Rallye
1. Kreim / Fabian            Skoda Fabia R5
2. Berlandy / Schaaf            Peugeot 207 S2000    + 1:23,6 Minuten
3. Dinkel  / Kohl                Skoda Fabia S2000    + 1:50,2 Minuten
4. Gassner / Thannhäuser        Mitsubishi Lancer    + 2:22,7 Minuten

13. Gassner jr. / Mayrhofer        Mitsubishi Lancer R4     + 6:47,8 Minuten

Categories:

Sport