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Wie sich Bildschirmarbeit auf die Augen auswirkt

Wer jeden Tag lange am Computer arbeitet, muss mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Nicht nur das stundenlange Sitzen hat negative Konsequenzen für den Körper, sondern auch das ständige Starren auf den Bildschirm. Für die Augen ist der dauerhafte Blick auf Displays purer Stress. Der macht sich durch nachlassende Sehkraft, Augenrötungen und brennenden Augen bemerkbar.

Heutzutage verbringen viele Menschen einen großen Teil ihres Tages vor einem Bildschirm. Zur beruflichen Tätigkeit am Computer kommt in der Freizeit noch die intensive Nutzung von Smartphone, Tablet und Laptop hinzu. Das lange und konzentrierte Sehen im Nahbereich hat Konsequenzen.

Kurzsichtig durch zu viel Nahsehen

Menschen, die schon in jungen Jahren überwiegend Objekte in der Nahdistanz betrachten, haben ein größeres Risiko, eine Kurzsichtigkeit zu entwickeln. Nahdistanz heißt in diesem Zusammenhang, dass der Abstand zum fokussierten Gegenstand 30 Zentimeter oder weniger beträgt. Demnach erhöht auch das frühe und langandauernde Lesen von Büchern die Wahrscheinlichkeit, kurzsichtig zu werden. Das liegt daran, dass sich das Auge an Anforderungen anpasst. Beim ständigen Sehen im Nahbereich wächst der junge Augapfel, bis sich der Brennpunkt verschiebt. Dann sieht man zwar in der Nähe scharf, in der Ferne jedoch nicht mehr.

Der starre Blick auf den Monitor führt zu trockenen Augen

Während Kurzsichtigkeit sich schleichend entwickelt, merkt man die anderen Folgen des Nahsehens unmittelbarer. Durch das Starren auf den Bildschirm blinzelt man deutlich weniger als normalerweise. Dadurch verändert sich der natürliche Tränenfilm in den Augen bzw. wird es wird weniger Tränenflüssigkeit gebildet. Das Auge fühlt sich trocken an, die Bindehaut rötet sich und die Augen beginnen zu brennen. Doch niemand muss dauerhaft unter diesen Symptomen leiden, denn es gibt einiges, was man für entspannte Augen tun kann.

Mittel gegen trockene Augen

Kurzsichtigkeit lässt sich ohne Laser-OP nicht dauerhaft kurieren. Gegen trockene Augen kann man jedoch einiges tun:

  • Gegen akute Beschwerden helfen benetzende Augentropfen. Diese werden ein bis dreimal täglich angewendet und befeuchten das Auge künstlich
  • Beim Arbeiten am Bildschirm oder beim Lesen sollte man mindestens alle zehn Minuten in die Ferne schauen. Dabei einige Male blinzeln. Das regt den Tränenfluss an und entspannt die Augen.
  • Wer bereits fehlsichtig ist, sollte auf eine gut angepasste Brille bzw. gut verträgliche Kontaktlinsen achten. Denn eine falsch angepasste Sehhilfe strengt die Augen an. Angespannte Augen wiederum produzieren weniger Tränenflüssigkeit. Sowohl bei der Wahl von Brille als auch Kontaktlinsen sollte man sich daher von einem erfahrenen Optiker beraten und sich seine Sehhilfe perfekt anpassen lassen. In Fulda kann man diese Dienstleistung beispielsweise bei Fielmann in Anspruch nehmen. Unter bestimmten Umständen (beispielsweise regelmäßiger Arbeit am Computer) kann das Tragen einer speziellen Bildschirmarbeitsplatzbrille ratsam sein.
  • Bei bereits gereizten Augen sollten Sie auf Kontaktlinsen verzichten und stattdessen eine Brille tragen.
  • Trockene Augen lassen sich häufig vermeiden, indem man oft lüftet und viel Zeit im Freien verbringt. Ist dies nicht möglich, sollten zumindest Luftbefeuchter aufgestellt werden.

Bei stärkeren Entzündungen sollte man hingegen direkt zum Augenarzt. In einigen Fällen sind Binde- oder Hornhautentzündungen ursächlich für die Beschwerden. Oft ist dann eine medikamentöse Behandlung notwendig.

Bildrechte: pixabay CC0 Public Domain Öffentliche Domäne

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