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Getanzte Vesper zu Pfingsten

Am Freitag vor Pfingsten, den 13. Mai 2016, findet um 20:30 Uhr in der Fuldaer Stadtpfarrkirche ein außergewöhnliches, künstlerisch gestaltetes Abendgebet statt, eine „getanzte Vesper“. Unter dem Leitwort „Aus dir strömt Leben, Licht und Glut“ wird das liturgische Abendgebet der Kirche gestaltet, in das Musik, Tanz, Gesang und Licht einfließen.

Idee und Konzept stammen von tanzblick – freies Tanztheater, unter der Leitung von Dorothée Bretz aus Fulda, die zusammen mit den Tänzerinnen Verena Piwonka aus Kassel und Laila Clematide aus Düsseldorf die darstellerischen Parts übernimmt.

Die musikalische Gestaltung übernehmen Prof. Hans-Jürgen Kaiser (Orgel), Olaf Pyras (Schlagwerk) und Gudrun Stute (Gesang). Das Lichtdesign kreiert Benedikt Kaiser.
Die professionellen Tänzerinnen, die sich ehrenamtlich bei diesem Projekt engagieren, sind in verschiedenen Ensembles tätig und haben ihre Ausbildung an renommierten Schulen erhalten. Dorothée Bretz meint: „Der Tanz, wie überhaupt die darstellenden Künste, finden als kirchliche Kultursparte noch wenig Anwendung in Liturgie und Sakralraum. Das liegt zum Teil auch an den sehr speziellen Bedingungen, die diese Kunstform erfordert, wie freier Platz und Bodenbeschaffenheit. Dabei ist der Tanz hervorragend geeignet, der Transzendenz des Glaubens Ausdruck zu verleihen. Profitänzer zu finden, die auch inhaltlich hinter solch einem Projekt stehen, sind jedenfalls noch eine Ausnahme.“

Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt des Bischöflichen Generalvikariats und Mitinitiator dieses Projekts zur Verbindung von Kunst und Kirche unterstreicht: „Die Kunst ist fähig, das Bedürfnis des Menschen, über das Sichtbare hinauszugehen, zum Ausdruck zu bringen und sichtbar zu machen. Sie kann zu Gebet und Reflexion einladen, was wir auch an vielen Reaktionen von kunst- und kulturinteressierten Besuchern bei solchen Veranstaltungen erleben.“

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

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