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20 Jahre Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen

Nächste Woche Dienstag feiert die Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen (GQH) ihr 20-jähriges Bestehen. Die Einrichtung beobachtet und dokumentiert seit zwei Jahrzehnten die Qualität der hessischen Krankenhäuser. Die Techniker Krankenkasse (TK) gratuliert der Geschäftsstelle zum Jubiläum: „Die GQH leistet mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit. Durch sie hat die Behandlungsqualität in den Kliniken deutlich an Bedeutung gewonnen“, sagt Dr. Barbara Voß, Leiterin TK-Landesvertretung Hessen.

Die GQH wertet die Behandlungsdaten der Kliniken aus und spiegelt die Ergebnisse den Häusern wider. So hat jedes Krankenhaus die Gelegenheit, den eigenen Leistungsstand im Vergleich zu anderen einzuschätzen. Deuten die Analysen auf Qualitätsmängel hin, erarbeitet die GQH gemeinsam mit den betroffenen Kliniken Maßnahmen zur Verbesserung. Die Ergebnisse der GQH-Analysen fließen in die jährlich erscheinenden Qualitätsberichte der Kliniken ein. Die Berichte sind im Internet öffentlich für alle Patienten einsehbar.

Die externe Qualitätssicherung soll künftig deutlich ausgeweitet werden und sich nicht mehr nur allein auf den stationären Bereich beziehen. Noch in diesem Jahr sollen zusätzlich zu den Krankenhaus-Daten auch Informationen aus dem ambulanten Bereich sowie die Daten der Krankenkassen ausgewertet werden. So wird es unter anderem möglich werden, den Gesundheitszustand der Patienten über den Krankenhausaufenthalt hinaus zu betrachten. Das sei sehr sinnvoll, sagt Voß. „Denn oftmals lässt sich erst nach der Klinikbehandlung einschätzen, ob die stationäre Behandlung tatsächlich eine Verbesserung des Gesundheitszustandes beim Patienten bewirkt hat.“ Bei dieser sektorenübergreifenden Qualitätssicherung ist das Know-How der GQH gefragt. „Die GQH hat wichtige Vorarbeit geleistet, an die es nun anzuknüpfen gilt“, so Voß.

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