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Persönlicher Kommentar des Bürgermeisters der Gemeinde Künzell: „Gekränkte Fuldaer Zeitung führt Krieg gegen Sommerlad und manipuliert die Massen.“

Dieser Ausspruch ist mir heute Morgen beim Lesen der Fuldaer Zeitung entglitten. Kann es sein, dass Werbeeinnahmen die Richtung der Berichterstattung vorgeben? Höffner aus Gelnhausen wirbt in der Fuldaer Zeitung, Sommerlad nicht mehr. Es scheint so zu sein. Ansonsten ist der Kommentar des Redakteurs Dr. Volker Nies nicht zu verstehen.

Grüne Wiese gibt es sowohl in den Kaiserwiesen als auch bei uns in Künzell. Beide Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Die Kaiserwiesen ist allerdings noch grüner, denn dort verläuft derzeit noch eine Klimaschutzzone. Im interkommunalen Gewerbegebiet in Künzell ist schon längst die Fläche im Flächennutzungsplan für Gewerbe. Riesige Logistikhallen könnten dort schon seit Jahren stehen. Wäre dieses besser? Den größten Manipulationscharakter hat jedoch der letzte Satz des Kommentars. Hier schreibt Hr. Dr. Nies bewusst eine falsche Behauptung: „Weitere Großmärkte an der Autobahn würden folgen.“ Ich persönlich habe Dr. Nies erklärt, warum dieses nicht möglich ist. Wir haben hier in unserer Region Fulda eine einmalige Situation und diese Situation wird einmalig bleiben. Wenn schon hier trotz möglicher Ausnahmen eine Umsetzung äußert schwierig ist, wird in den restlichen Bereichen ohne Ausnahmeregelung niemals eine Ansiedlung möglich sein.

Am schlimmsten ist jedoch in meinen Augen, dass diese „Posse“ auf dem Rücken von über 100 Mitarbeitern der Fa. Sommerlad ausgetragen wird, die um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen.

Die Redaktion der Fuldaer Zeitung sollte sich schämen. Statt unsere Region medial zu unterstützen, werden Möbelhändler mit großen Werbebudgets aus anderen Regionen bevorzugt. Dieses ist der eigentliche Skandal.

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