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Serie Freibäder in der Region: Das Sportbad Haselgrund in Hünfeld

In der Freizeitanlage Haselsee gelegen, bietet das Sportbad Haselgrund in Hünfeld landschaftliche Vorzüge, die auch viele Ortsfremde in die Haunestadt locken.

Bereits 1954 wurde das Sportbad unter Verantwortung des Magistrats der Stadt Hünfeld und des „Schwimmbadkomitees“ gebaut. 1953 hatten die Bauarbeiten begonnen, die Ausschachtungsarbeiten fürs große Schwimmbecken wurden von der 58. Ingenieurs-Kompanie im 11. US-Panzeraufklärungsregiment der US-Streitkräfte unterstützt. Umgerechnet 180 700 Euro wurden damals investiert, am 1. August 1954 konnten die Hünfelder stolz ihr neues Schwimmbad in Betrieb nehmen: Das Freibad Haselgrund wird seit 1957 durch die Stadtwerke Hünfeld betrieben. 1973 und 1974 fand eine grundhafte Erneuerung des Schwimmbeckens statt, seitdem können Badende auf acht Bahnen zu je 50 Metern in unserem großen Mehrzweckbecken ihrer Schwimmleidenschaft frönen. „Wir haben viele Stammgäste, die im Sommer schon frühmorgens ein paar Runden drehen. Die Anlage ist eingebettet in den Bürgerpark, so können Freizeit und Sport bestens miteinander verbunden werden“, erklärt Philipp Adams, Meister für Bäderbetriebe, der als Bademeister nicht nur die Aufsicht übernimmt.

„Die Wasserwerte stabil zu halten, erfordert ein Händchen für Chemie und jede Menge Erfahrung. Zu Spitzenzeiten sind noch zwei Rettungsschwimmer im Einsatz, um den Betrieb zu überblicken. Der Job macht Spaß, aber man hat auch eine Riesenverantwortung“, unterstreich Adams, der von seiner hoch über dem Becken gelegenen Bademeisterzentrale nicht nur einen guten Überblick über die Bahnen hat, sondern dort auch windgeschützt anfallende Schreibarbeiten erledigen kann. Im Jahr 2003 wurde die Bademeisterzentrale für 207 000 Euro gebaut, aber auch sonst erfuhr die ursprüngliche Anlage über die Jahrzehnte bauliche Veränderungen. Besonders reizvoll für Besucher ist die große Liegewiese in Schräglage und Südhanglage. Unter den großen Bäumen ist trotz hoher sommerlicher Temperaturen immer für ausreichend Schatten gesorgt. Wer nicht nur von der Decke ins Wasser und zurück pendeln will, bekommt zwei Volleyball-Felder, einen Basketball-Platz, zwei Tischtennisplatten und einen Kiosk geboten, wo man bei kühlen Getränken und heißen Snacks entspannen kann. „Für Eltern mit ganz kleinen Kindern wurde 2006 ein Kinderbecken mit Wasserfontänen, Wasserrampe und Wasserigel sowie ein Kleinkinderbecken geschaffen“, informiert Adams.

Zwei Ein-Meter-Sprungbretter sowie ein Drei-Meter-Sprungbrett sorgen für zusätzlichen Badespaß: „Weiterhin im Trend ist auch Aqua-Jogging – wir haben mehrere Gruppen, die sich bei uns verausgaben, außerdem trainiert der Hünfelder Schwimmsportverein hier“, erklärt Adams. Ausreichend Parkplätze direkt vor der Tür erleichtern das entspannte Badevergnügen.

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