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Gustavo Imusa zu Gast im Tanner Musiksommer

Der argentinische Musiker Gustavo Imusa entführte am Sonntagabend sein Publikum in der überfüllten Dorfkirche am Theobaldshof im Rahmen des Tanner Musiksommers auf eine beeindruckende Reise nach Patagonien. Er präsentierte Musik der südlichsten Region der Erde in Wort, Bild, Gesang und Gitarrenklängen.

Gustavo Imusa interpretierte traditionelle und zeitgenössische Folklore aus seiner Heimat, die er während seines Konzertes auch erläuterte: Bei der traditionellen Folklore handele es sich um einen regionaltypischen Musikstil, der seine Wurzeln in den zeremoniellen Rhythmen der ursprünglichen Völker Patagoniens habe. Die zeitgenössische Folklore Patagoniens dagegen sei eine kulturelle Verschmelzung zwischen traditionellen Elementen der Ureinwohner in ihren Rhythmen, Sprachen und Melodien und modernen Elemente der europäischen Einwanderer. Die von Gustavo Imusa eigens komponierte regionaltypische Folklore, gespielt auf der Akustikgitarre, war eine gelungene mitreißende Mischung aus Tradition und Moderne. Natürlich durfte ein Lied der Mapuche, der Ureinwohner Patagoniens, gespielt auf dem Instrument der Ureinwohner, der Kesseltrommel, und gesungen in ihrer Sprache, nicht fehlen.

Die Texte der Lieder, von denen Imusa sang, erzählten von den Landschaften Patagoniens, der Geschichte und den Legenden der Ureinwohner und von dem Leben der Menschen in einer der südlichen Regionen der Erde und entführten in eine Region voller Geschichte, Energie, Schönheit und Gegensätzlichkeit. Dabei fehlten Liebeslieder ebenso wenig wie Lieder der Arbeiter und Schafhirten auf den kargen Böden oder den Erdölfeldern. Seine Lieder und die Rhythmen seiner Musik riefen die Erinnerung an die Ureinwohner Patagoniens wach und versetzten das Publikum auf den südamerikanischen Kontinent.

Gustavo Imusa ist zurzeit auf seiner sechsten Tournee in Deutschland, seit 2011 kommt er jährlich nach Europa und gastiert in Kirchen und Konzertsälen.

Die Reise auf den südamerikanischen Kontinent setzte sich nach Konzertende im Dorfgemeinschaftshaus kulinarisch fort. Dort wurden feurige argentinische Speisen vom Partyservice Rommel angeboten und gemeinsam mit dem argentinischen Generalkonsul Edgardo Mario Malaroda, der die Schirmherrschaft über das Konzert übernommen hatte, und dem Musiker Gustavo Imusa verspeist.
Ein umfassender Genuss für Ohren, Augen und Mund, der von EDEKA Wolf (Tann), FSB Bodenbeschichtungen (Tann) und und dem Kultursommer Main-Kinzig-Fulda unterstützt wurde.

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