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Überlegene Halbzeitführung in der DRM 2WD Wertung
Entwicklung des GT86 wird ständig vorangetrieben

Im Zuge des  Shakedown zur Rallye Stemweder Berg in Lübbecke zeigte sich das Wetter am vergangenen Donnerstag noch von seiner besten Seite. Bei sommerlichen Temperaturen rund um die 30 Grad wurde am Toyota GT86 von Gassner Motorsport zusammen mit TMG Hand angelegt und ein neues Motor-Mapping erfolgreich getestet. „Wir arbeiten eng mit TMG zusammen und versuchen so immer wieder kleine Schritte vorwärts zu machen. Das neue Mapping ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und ich bin schon gespannt wie es sich auf die gefahrenen Zeiten während der Rallye auswirken wird“, berichtet Hermann Gassner jr. im Servicepark des Shakedowns. Allerdings ist dies an jenem Wochenende nicht die einzige Veränderung. Hermann weiter: „Da diese Rallye ursprünglich nicht in unserer Planung war muss ich auf meine Stammbeifahrerin Ursula Mayrhofer verzichten. Es freut mich aber, dass ich mit Valentin Langner einen passenden Ersatz gefunden habe. Während des Shakedowns konnten wir uns schon aufeinander einspielen. Das passt!“

Freitagabend wurde die Rallye mit drei Wertungsprüfungen offiziell eingeleitet und wider Erwarten ließ der Wettergott erste Regenschauer durchziehen, sodass die Teilnehmer bereits zu Beginn der Veranstaltung die ersten schwierigen Entscheidungen treffen mussten. Mit Regenreifen entschied man sich für die sichere Variante und sollte damit auch Recht behalten. Mit nur 7,8 Sekunden Rückstand auf Platz 1 in der Klasse ging es für das Team ins Schlussservice. „Wir sind trotz den nicht ganz optimalen Bedingungen für unser Heckantrieb Auto bei den Zeiten der Konkurrenz dabei. Darauf können wir morgen aufbauen“, freut sich Gassner jr.

Der Samstag startete mit einem Paukenschlag. Ein heftiger Regenschauer zog über das Rallyegebiet und machte die ersten Wertungsprüfungen zur einer Rutsch- und Aquaplaning-Partie. Diese Widrigkeit schien aber dem Duo Gassner jr. / Langner nichts auszumachen. Mit zwei fünften Gesamtzeiten in Mitten deutlich leistungsstärkerer Allradboliden und deutlichen Bestzeiten in der Klasse zeigte Hermann Gassner neben seinem fahrerischen Potential als auch das Potential des Toyota GT86 CS-R3. Durch den Ausfall der größten Konkurrenten im Kampf um die 2WD Krone der Deutschen Rallye Meisterschaft ließ man die folgenden Prüfungen etwas ruhiger angehen. „Wir werden jetzt einen Gang runterschalten und nicht mehr zu viel riskieren, allerdings kann bei diesem Wetter immer etwas passieren, umso mehr müssen wir voll konzentriert bleiben!“

Durch den anhaltenden starken Regen war der Veranstalter gezwungen die letzten vier Wertungsprüfungen abzusagen. Resultierend aus dieser nötigen Änderung wurde die Wertungsprüfung Nummer 11 kurzfristig zur Powerstage auserkoren, auf welcher man sich wichtige  Zusatzpunkte sichern konnte. Auch dort brannte das Duo eine sensationelle 5. Gesamtzeit in den Asphalt und lag nur 3 Sekunden hinter der dritten Zeit. Durch diese perfekte Fahrt konnte zusätzlich noch der Sieg der Powerstage und letzten Endes eine maximale Punktzahl von 28 Zählern auf dem Erfolgskonto verbucht werden.

„Wahnsinn. Mit dem zweiten Sieg in diesem Halbjahr konnten wir unseren Vorsprung in der Meisterschaft deutlich ausbauen. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, vor allem nicht bei diesem Wetter. Was mich aber genauso freut ist, dass wir sowohl bei den Weiterentwicklungen mit TMG als auch beim Setup immer wieder Fortschritte machen und dadurch auch unsere Zeiten gegen die direkte Konkurrenz verbessern können. Ich möchte mich auch noch bei meinem Team von Gassner Motorsport bedanken, die zwei Tage im Regen schrauben mussten und natürlich auch bei meinem Beifahrer Valentin, der trotz kurzer Eingewöhnungsphase einen super Job gemacht hat!“, strahlte Hermann Gassner jr. im Ziel der Veranstaltung.

Die erste Halbzeit der Deutschen Rallye Meisterschaft ist somit abgeschlossen und H. Gassner jr. führt mit 98 Punkten vor Mohe / Hirsch mit 48 Punkten deutlich. Darauf will man im zweiten Halbjahr aufbauen. „Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Kämpfe!“

Endstand Rallye Stemweder Berg 2016,  DRM-2WD-Wertung
1. Gassner jr. / Langner        Toyota GT86 CS-R3
2. Schulz / Lerch            Citroen DS3 R3T    + 5:09,5 Minuten
3. Keil / Hosse                Skoda Fabia R2        + 7:55,6 Minuten

Zwischenstand DRM-2WD-Wertung nach 5 von 10 Veranstaltungen
1. Gassner jr. / Mayrhofer        Toyota GT86 CS-R3        93 Punkte
2. Mohe / Hirsch            Renault Clio R3T        48 Punkte
3. Knof / Stein                Citroen DS3 R3T        46 Punkte
4. Schulz / Lerch            Citroen DS3 R3T        45 Punkte
5. Meter / Solbach-Schmidt     Citroen DS3 R3T        31 Punkte

Nächster Einsatz
ADAC Cosmo Rallye Wartburg, 05. – 07.08.

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