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Trauer kennt keine Grenzen – Jordanienreise der Trauerarbeit im Bistum Fulda

Neun Tage sich miteinander auf eine Reise in ein fremdes Land zu begeben, hatte die Trauerarbeit im Bistum Fulda „nicht nur für Trauernd“ nach Jordanien angeboten. Es war die dritte Reise, wobei zweimal Israel anstand.

Menschen mit dem Verlust eines geliebten Menschen tun sich schwer, weshalb diese Reisen immer wieder sich von anderen Gruppenreisen unterscheiden soll.  So werden viele Aufgaben, die im Vorfeld zu leisten sind von der Reiseagentur Ökumene Reisen in Schorten im Auftrag von der Diözesanseelsorge für Trauernde gut geplant und vorbereitet. In einer Vortour sind die Ziele der Reise bereits Werner Gutheil bekannt, so kann er in der Informationsveranstaltung über den einen oder anderen Ort eigene Bilder zeigen. Wichtig ist ein Gefühl von Sicherheit auf dieser Reise, die durch Werner Gutheil und einem weiteren Reisebegleiter vom ersten Moment am Flughafen sichergestellt ist. Dem Motto gemäß „Trauer trägt orange“, eine Farbe des Übergangs tragen beide Reisebegleiter auf der Reise „orangefarbene Sicherheitsjacken“, damit diese am Anfang und Ende der Reisegruppe ein optisches Signal den Teilnehmenden Orientierung gibt. Ein landeskundlich erfahrener Reisequide begrüßte die Reisegruppe am Flughafen in Amman und begleitete die Gruppe auf der gesamten Reise. Start war in Amman, mit Tagesfahrten nach Um-Qeis, dem griechisch- römischen Gadara, Amman selbst mit seinem römischen Theater und dem Zitadellen Hügel. In Madabe wurde die Georgskirche mit der berühmten Masik-Palästina Landkarte aus dem 6. Jahrhundert. Der Berg Nebo ermöglichte einen Blick ins Gelobte Land, wie dies schon Mose tat. Die Taufstelle bei Betanien am Jordan wurde besucht und dabei sich der eigenen Taufe erinnert.  Höhepunkt war sicherlich Petra, der Hauptstadt der Nabataer und eines der Neuen Weltwunder. Abschluss und beeindruckend war die Fahrt in die Wüste Wadi Rum, um in Aqaba eine Glasbodenbootsfahrt zu erleben.

Tägliche Impulse, Doppelkarten mit guten Gedanken und biblischen Texten, die an die Reise erinnern sollen, wurden mitgenommen. Jeden Tag regelmäßige kleine Süßigkeiten versüßten die Reise und gaben Kraft für die weiteren Schritte. Per Facebook wurde die Reise jenen übermittelt, die nicht mit dabei sein konnten. Alle Eindrücke sind zu finden auf: www.facebook.com/Reiseangebote-nicht-nur-für-Trauernde

Die Gemeinschaft lebte vom Miteinander, bei dem Ehepaare auf Einzelreisende achtete.
„Wir wollen mit diesen Reisen den Menschen Mut machen, sich auf den Weg in ein fremdes Land, ohne den geliebten Menschen zu machen, denn ihr verstorbener reist auf seine Art und Weise immer mit und sieht alles aus einem anderen Blickwinkel“, das Motto von Werner Gutheil, der immer wieder zu Gesprächen am Rande zur Verfügung stand.

Es war die dritte Reise dieser Art. Derzeit wird für den 2.bis 9. Januar 2017 eine Reise nach Jerusalem und das Land der Bibel geplant, bei dem es eine Besonderheit gibt. Geplant ist ein Konzert in der evangelischen Erlöserkirche mit der aus Sannerz stammenden Heidrun Goettsche und ihrem Mann, Kantor Günter Martin Goettsche, sowie ein Treffen mit dem aus Bernbach stammenden Benediktinermönch Bruder Jonas (Manfred) Trageser  in Tapgha. Da der Schwerpunkt der Reise dabei in Jerusalem sein wird, kann abends ebenso die Stadt erkundet werden, da die Reise zum 3. Mal    Ameed Srour begleitet wird, der fachlich kompetent, bibelfest und auf Sicherheit seiner ihm anvertrauten Gruppen bedacht ist.

Reiseleitung hat wieder Diözesanseelsorger für Trauernde im Bistum Fulda, Werner Gutheil. Bei ihm sind weitere Informationen zu bekommen: Werner.Gutheil@trauern-warum-allein.de oder per Telefon 06181- 42 898 44 oder 0661-87 579. Weitere Informationen auch unter: www.facebook.com/Israelreise-nicht-nur-für-Trauernde

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