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4 Junge Handwerksgesellen auf Wanderschaft Besuch beim Bürgermeister

Es ist eine alte und schöne Tradition. Nicht in jedem Jahr und doch immer wieder mal sprechen durchreisende Handwerksgesellen verschiedener Zünfte im Büro des Bürgermeisters vor und machen ihre Aufwartung.

Mindestens drei Jahre und einen Tag ist das reisende Handwerk weltweit von Nord bis Süd, von West nach Ost, kreuz und quer durch die Lande unterwegs. Neulich war es wieder so weit: 4 Handwerksgesellen kamen gemeinsam im Zuge ihrer Wanderschaft ins Poppenhausener Rathaus: Es waren drei Zimmermänner und ein Tischler. Der Tischler kam aus dem Odenwald, die Zimmermänner aus Stade (altes Land), aus Freiburg im Breisgau und aus der Schwäbischen Alb.

In ihrer originellen Zunftkleidung präsentieren sie sich mit Sack und Pack. Entschlossen und mit fester Stimme trugen die Handwerksgesellen ihren Spruch vor. Sinn und Zweck ihrer Wanderschaft ist, ihre Handwerkskunst zu vervollkommnen und möglichst viel von der Handwerkskunst und für das Leben zu lernen. Ihr Motto Lautete: Reisen, um zu Arbeiten und Arbeiten, um zu Reisen.

Zum Abschluss wünschten sie dem Bürgermeister “fix und freundlich beste Gesundheit, Glück und Gottes Segen, die Sonne stets im Herzen, und dass Jahr und Tag alles gelingen mag…“ und fragten höflich nach einer kleinen Wegzehrung für die noch andauernde Wanderschaft.

Im Rathaus will man sich dieser schönen und alten Tradition nicht verschließen und gab einen „Zehner“ als Reiseunterstützung mit auf den meist noch langen Weg. Nachdem Bürgermeister Manfred Helfrich die Stationsbücher der Handwerksburschen mit dem Gemeinde-Siegel, Datum und Unterschrift versehen hatte, verabschiedete es sie wünschte er den Wandergesellen alles Gute für die kommende Zeit.

Foto:
Die reisenden Handwerksgesellen mit dem Bürgermeister vor dem Poppenhausener Rathaus.

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