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Neunte Klasse der Stiftsschule Amöneburg besuchte kurz vor Schuljahresschluss in Fulda die Caritas-Werkstätten

Im Rahmen einer Fulda-Exkursion besuchte eine neunte Klasse der Stiftsschule Amöneburg die Caritas-Werkstatt in Fulda. 25 Schüler und Schülerinnen in Begleitung von zwei Lehrkräften ließen sich durch alle Arbeitsbereiche der Werkstatt führen. Dabei konnten sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Schultern schauen und erfahren, wie Menschen, die von ganz unterschiedlichen Behinderungen betroffen sind, in ganz verschiedenen Tätigkeitsfeldern mit großer Leidenschaft ihrer Arbeit nachgehen.

In der Caritas-Werkstatt in der St.-Vinzenz-Straße arbeiten ungefähr 230 Personen in den Bereichen Metallverarbeitung, Montage und Konfektionierung, Elektromontage, Garten- und Landschaftspflege, Hauswirtschaft und Textilverarbeitung und erfahren dabei entsprechende fachliche und pädagogische Anleitung. Geistige und/oder körperliche Beeinträchtigungen hindern diese Menschen daran, auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden. Die Werkstätten gelten dabei als „geschützter Bereich“, in dem auf ihre Einschränkungen Rücksicht genommen werden, sie aber trotzdem produktiv sein können.

Der Sozialdienst der Werkstatt informierte die Schülergruppe im Rahmen des Werkstattrundgangs über die Grundlagen der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Behindertenhilfe und Teilhabe am Arbeitsleben. So erfuhren die Jugendlichen zum Beispiel auch, dass es durch die Methoden der „Unterstützten Kommunikation“ möglich ist, auch mit Personen prima ins Gespräch zu kommen, die sich nicht lautsprachlich äußern können.

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