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Schülerlotsen – ein Markenzeichen für den sicheren Schulweg

Die besten 19 Schülerlotsen aus Hessen trafen sich noch kurz vor den Sommerferien in Frankfurt zum Landeswettbewerb, um in einem spannenden Finale den landesbesten Lotsen oder Lotsin zu ermitteln.

Aus dem Landkreis Fulda nahmen fünf Lotsen teil.

Bester Fuldaer Lotse wurde Niklas Hacker von der Johannes-Hack-Schule in Petersberg, der mit bester Punktzahl den siebten Platz belegte.

Trotz der sehr großen Konkurrenz beim Wettbewerb belegten die anderen vier Fuldaer Lotsen Plätze im Mittelfeld.

Der Präsident der Landesverkehrswacht Klaus Ruppelt begrüßte die Schülerlotsen, lobte ihr Engagement und erklärte:

„Euer Leitmotiv ist die Unfallverhütung! Dafür verdient Ihr Lob und Anerkennung nicht nur von der jeweiligen Schule, von den Eltern der Schulkinder, die ihr schützt, sondern auch vor allem von der Politik. Denn dort, wo ihr tagtäglich bei jedem Wetter auf Hessens Straßen für die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer sorgt, ist in den nun mehr als 60 Jahren der Schülerlotsentätigkeit noch kein einziger Schüler schwer verletzt oder sogar getötet worden. Das ist ein ganz großes Stück euer Verdienst. Vielen Dank dafür!“

 

Ihr Können stellten die Lotsen bei mehreren Wettkämpfen, einem theoretischen Wissentest und bei praktischen Übungen unter Beweis.

Die erste Hürde war ein Wissenstest rund um den Schülerlotsendienst. „Was verlängert den Bremsweg?“ oder „Welche Aufgaben hat ein Schülerlotse hauptsächlich?“ – Dies waren nur zwei von insgesamt achtzehn Fragen.

Beim anschließenden Test ging es um die Reaktion. Wer reagiert am schnellsten?

Danach folgte das Teamspiel. Jeweils zwei Schülerlotsen liefen auf einem einfachen, glatten Holzbrett, nur mit zwei Fußschlaufen versehen, Sommerski.

In dem Slalomparcours war dasjenige Team am schnellsten und geschicktesten, bei dem ein Schülerlotse das Kommando übernahm und den Schritttakt ansagte.

Dann mussten die Schülerlosten im Zweierteam im Rollenspiel eine Spielszene aus ihrer tagtäglichen Arbeit durchspielen.

Bei Niklas Hacker von der Johannes-Hack-Schule in Petersberg lautete sie:

„Im Sommer will dein Lotsenpartner nur mit der Warnkelle seinen Dienst ausüben. Für die Warnweste und die Schirmmütze ist es ihm viel zu warm. Wie überzeugst du ihn, die komplette Ausrüstung zu tragen?

Im Zwiegespräch mit seinem Spielpartner aus Elz musste er beweisen, wie er seinen Partner überzeugt, doch die komplette Ausrüstung zu tragen.

Alle Spielszenen wurden von einer fachkompetenten Jury bewertet.

Danach traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen. Die Lotsen wurden langsam nervös und diskutierten: „Wer ist denn nun der beste hessische Schülerlotse oder die beste Schülerlotsin?“ Der Präsident Klaus Ruppelt löste das Rätsel:

Es war Moritz Hief aus Wetzlar, der mit 92 Punkten den 1. Platz errang.

 

Die Fuldaer Lotsen wurden begleitet vom Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht Fulda Gerhard Brink und dem Vorstandsmitglied Hermann Stieler. Gerhard Brink tröstete die Fuldaer Teilnehmer mit den Worten: „Letztes Jahr kam Hessens beste Lotsin von der Lichtbergschule in Eiterfeld. Diesmal kam der Sieger aus Wetzlar. Gewonnen haben heute alle von euch. Es ist schon eine Auszeichnung für jeden, stellvertretend für die fast 500 in Hessen tätigen Schülerlotsen an dem Landeswettbewerb teilgenommen zu haben!“

Aus dem Landkreis Fuldas nahmen teil:

Von der Bardoschule:            Sebastian Dörigmann und David Krüger

Von der Don-Bosco-Schule in Künzell: Alperen Iloglu

und von der Johannes-Hack-Schule: Niklas Hacker und Florian Heurich

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