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Glaskunst für St. Anna Grüsselbach

008 Grüss Anna Kunstwerk 260716 wimDie Sankt Anna Kirche in Grüsselbach als Kirche zu erkennen ist Sinn der an ihrer Außenfassade angebrachten Glaskunst. Rechtzeitig zum Patronatsfest und zum endgültigen Abschluss der Restaurierungsmaßnahme habe die Glaskünstlerin Susanne Isabell Bockelmann, Bad Saulgau diese fertigstellen können. Nach dem Festgottesdienst segnete Generalvikar Professor Dr. Gerhard Stanke, Fulda, das Kunstwerk. Er hatte auch die Festpredigt gehalten. Seit der Entscheidung des Verwaltungsrates die kleine Kirche umfassend zu restaurieren sind drei Jahre vergangen. Die Baukosten hätten ca. 170.000 Euro betragen und es seien 850 Stunden Eigenleistung erbracht worden, berichtete der geschäftsführende Vorstand und Vorsitzende des Verwaltungsrates Bernd Heller. Er sei zudem stolz, dass das Spendenbarometer fast 62.000 Euro betrage und dass die 200 – Seelen – Gemeinde. Sein Dank galt den an der Maßnahme beteiligten Pfarrern Rudolf Zeller, jetzt Eichenzell sowie Ulrich Piesche und Reiner Modenbach, ebenso Architekt Werner Heumüller, Geisa der Bauabteilung des Bistums Fulda mit Dr. Burghard Preusler und Thomas Beer. Ein besonderes Kleinod sei das Glaskunstwerk von Susanne Isabell Bockelmann. Auf der Suche nach einem neuartigen Symbol der Heiligen Mutter Anna entstand ein Objekt aus Antikglas auf dem sich angedeutet eine menschliche Figur finden lässt. Beine und Proportionen des Körpers sind nur zu erahnen und zeigen vom Licht beeinflusste Unterschiedlichkeiten. Da wo der Bauch sich befindet breitet sich ein Blumengebinde aus, dass durch die Farbe „Rot“ dominiert. Das „Anna – Blühen“ beziehe sich auf Anna als Mutter Mariens und Großmutter des Jesus – Knaben und sei eine moderne Form der „Anna – Selbstdritt“, die in vielen Kirchen zu finden sei, so die Künstlerin. Gleichzeitig sollten die Kunstobjekte dem ortsfremden Betrachter helfen, den „eher profanen Anbau“ als sakrales Gebäude identifizieren zu können. Zudem würde durch die Form, sowie das rote geätzte Antikglas in Korrespondenz zu den Ecksteinen eine Kreuzform angedeutet. Diözesanbaumeister Dr. Burghard Preusler zeigte sich auch überzeugt, dass die Künstlerin mit dem entwickelten Rot gekonnte die Mutterliebe und Blutsverwandtschaft der Heiligen Anna zu Maria und Jesus abgebildet habe. Im Anschluss segnete der Fuldaer Generalvikar die Darstellung und die kleinformatige Glaskunsttafel mit dem Schriftzug „Sankt Anna“ neben der Eingangstür. Begonnen hatte das Patronatsfest mit einem feierlichen Gottesdienst in Konzelebration der Pfarrer Rudolf Zeller, Ulrich Piesche, Reiner Modenbach, Nikolaus Schwarz und Dr. Jean Parfait Ntsama mit Generalvikar Gerhard Stanke. Anschließend gab es Festbetrieb im Dorfmittelpunkt am Grüsselbach.

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