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Internationales Programm für Ärztinnen und Ärzte des Klinikums: Spezielle Sprach-Zertifikate Medizin überreicht

Verstehen und sich verständlich machen sind wesentliche Voraussetzung für die ärztliche Tätigkeit: Arzt und Patient müssen miteinander kommunizieren können, sonst wird es schwierig.
Sechs Ärztinnen aus dem europäischen Ausland haben den anderthalbjährigen Kurs „Deutsch als Fremdsprache mit dem Schwerpunkt medizinisches Deutsch“ am Klinikum Fulda erfolgreich abgeschlossen. Der spezielle Sprachkurs, für den nur fortgeschrittene Teilnehmer mit sehr guten Vorkenntnissen zugelassen werden, wurde vom inlingua Trainingscenter Fulda durchgeführt.
Den stolzen Absolventinnen überreichten Klinikumsvorstand Privatdozent Dr. Thomas Menzel, Monika Jordan, Geschäftsführerin der inlingua Sprachschule, Kursleiterin Lila Lazana und Dr. Sebastian Schulten, Personalleiter des Klinikums Fulda die „telc Deutsch C1 Medizin“ Zertifikate.

Arzt und Patient müssen miteinander kommunizieren können. Insbesondere bei der Erhebung der Beschwerden (Anamnese), im Aufklärungsgespräch vor Untersuchungen oder Operationen, bei der Visite oder bei Gesprächen mit Angehörigen ist die gute Beherrschung der Sprache entscheidend, Das gilt auch in der Kommunikationen mit den ärztlichen Kolleginnen, dem Pflegepersonal und allen an der Behandlung Beteiligten.
Auch bei der Dokumentation in der Patientenakte und im Arztbrief spielt die Sprache eine wichtige  Rolle. Deshalb wurde in diesem speziellen Kurs großer Wert auf praktisches Kommunikationstraining im Kontext typischer Arbeitsabläufe gelegt. Trainiert wurden Arzt-Patient- und Arzt-Angehörigen-Gespräche, der Austausch mit den Kollegen und die schriftliche Dokumentation.
Qualifizierte ärztliche Fachkräfte aus dem Ausland engagieren sich seit Jahrzenten am Klinikum Fulda erfolgreich in der Versorgung der Patientinnen und Patienten. „Seit mehr als 5 Jahren bieten wir spezielle „Mediziner-Sprachkurse bei uns am Klinikum Fulda an“, sagt Dr. Menzel. „Damit wollen wir den jungen Ärztinnen und Ärzten den Start bei uns erleichterten“, so er Vorstand weiter. „Das zahlt sich aus, nicht nur für die Ärztinnen und Ärzte, sondern ganz besonders auch für unsere Patientinnen und Patienten“.
Monika Jordan, Geschäftsleiterin der inlingua Sprachschule, hob insbesondere den Einsatz der Ärztinnen im aktuellen Kurs hervor: „Um neben der Arbeit mit den hohen Anforderungen an die medizinische Versorgung der Patienten auch im zwischenmenschlichen Bereich sicher kommunizieren zu können, wurden neben den fachlichen Gesprächssituationen auch umgangssprachliche Inhalte behandelt“. Die Kursleiterin Lila Lazana, verfügt als Sprachtrainerin über die spezielle Zusatzqualifikation „Deutsch für Mediziner“ und ist damit für diese besonderen „telc-Kurse“ bestens qualifiziert
Die telc-Zertifiakte werden europaweit von staatlichen und akademischen Institutionen  und der Wirtschaft anerkannt. Die Sprachschule inlingua in Fulda ist als Prüfungszentrum für diese europäischen Sprachenzertifikate lizensiert und führt regelmäßig Kurse und Prüfungen auf unterschiedlichen Niveaustufen durch.
Dr. Sebastian Schulten, der Personalleiter des Klinikums Fulda, freute sich über die erfolgreichen Abschlüsse: „Der regelmäßige  Sprach-Unterricht fand in den Räumen des Klinikums direkt nach Dienstschluss  statt. Dies war sicherlich sehr anstrengend für die Teilnehmerinnen. Die Ergebnisse und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen zeigen uns, dass wir mit unserem Konzept und vor allem mit dem Bildungsträger inlingua vor Ort die richtige Wahl getroffen haben.“
Die aus Litauen, Ungarn, Rumänien und Polen stammenden Absolventinnen sind stolz auf ihre Zertifikate und bedankten sich für die gute Atmosphäre während des Sprachtrainings und die großzügige Förderung.

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Gesundheit & Medizin