Logo

R+S will sich vergrößern


R+S-DienstleistungszentrumDie R+S-Gruppe ist weiter steil auf Wachstumskurs und plant, ein neues, 7000 Quadratmeter großes Dienstleistungszentrum zu bauen, in dem unter anderem die zentrale Logistik inklusive der Belieferung der bundesweiten R+S-Baustellen integriert werden soll. Geplant ist darüber hinaus, dass in den Neubau der Bereich Handel (B2C) integriert wird, der mit dem Vertrieb von Elektroartikeln rund 40 Millionen Euro Umsatz pro Jahr erzielt und bis 2020 auf 60 Millionen Euro ausgebaut werden soll. „Mit dem neuen R+S-Dienstleistungszentrum möchten wir auf die kontinuierlich steigende Nachfrage vor allem in den Bereichen Handel, Lager und Logistik reagieren“, erklärt R+S-Vorstandsvorsitzender Markus Röhner die Hintergründe und schätzt, dass in diesem Zuge etwa 50 bis 60 zusätzliche Arbeitsstellen entstehen werden.

Aber auch im Verwaltungsbereich tut sich viel. Laut Röhner werden immer mehr Büroflächen benötigt: „Wir möchten Raum schaffen für etwa 200 weitere Mitarbeiter und planen deshalb den Neu-, Um- oder Anbau eines Verwaltungstrakts mit über 5000 Quadratmetern.“

Standortfrage für beide Projekte noch offen

Für beide Bauvorhaben ist eine Investitionssumme von jeweils rund fünf Millionen Euro veranschlagt, der Baubeginn soll schnellstmöglich erfolgen. Die Fertigstellung des R+S-Dienstleistungszentrums wird bereits für Mitte 2017 erwartet, die neuen Verwaltungsräume sollen Ende des kommenden Jahres bezugsfertig sein. „Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren in allen Unternehmensbereichen weiter zu expandieren – noch offen ist dagegen, wo genau wir das tun werden“, betont der R+S-Vorstandschef. „Fulda ist zwar unsere Zentrale, aber nicht zwingend der Dreh- und Angelpunkt.“ Man könne sich auch vorstellen, die neuen Immobilien an den R+S-Standorten in Hanau oder Mannheim zu errichten. „Beide Städte gewinnen immer mehr an Bedeutung innerhalb der R+S-Gruppe, viele Projekte werden beispielsweise im Rhein-Main- sowie Rhein-Neckar-Gebiet abgewickelt, und beide Standorte markieren wichtige Knotenpunkte in Deutschland. Zusätzlich stellen wir uns auch die Fragen: Wo finden wir neues Personal? Und wo gibt es ausreichend bezahlbaren Wohnraum? Beides gestaltet sich in Fulda zunehmend schwieriger als etwa in Hanau oder Mannheim“, so der R+S-Vorstandsvorsitzende und ergänzt: „Es handelt sich um zwei voneinander unabhängige Projekte. Wenn wir das Dienstleistungszentrum beispielsweise in Hanau umsetzen, kann die Erweiterung der Verwaltung trotzdem in Fulda oder Mannheim stattfinden.“

Machbarkeitsstudien der drei Standorte sowie Gespräche mit den Verantwortlichen der jeweiligen Regionen laufen bereits für beide Projekte. Eine finale Entscheidung zu den Standorten der neuen R+S-Immobilien soll in den nächsten zwei bis drei Monaten fallen.

Categories:

Alle Nachrichten