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MdB Birgit Kömpel in Jahreshauptversammlung des SPD – Ortsvereins Rückers erneut als Bundestagskandidatin vorgeschlagen

In der gut besuchten, jüngsten Sitzung des SPD – Ortsvereins Rückers legten 1. Vorsitzender Winfried Kreß, stellvertretender Schriftführer Otto Lauckhardt und Kassierer Alfred Selent zunächst Rechenschaft ab über die Aktivitäten des zurückliegenden Jahres, wobei sie erfreulicherweise zum Beginn der Veranstaltung neben einem neuen Mitglied auch den Vorsitzenden des Ortsvereins Flieden, Marcus Lohfink und den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Gemeindeparlament, Mark Bagus begrüßen konnten.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wurden bei den Neuwahlen Winfried Kreß wiederum zum 1. Vorsitzenden und Roland Besel zum 2. Vorsitzenden gewählt, während Alfred Selent als Kassierer bestätigt wurde. Als Schriftführer wurde Otto Lauckhardt gewählt, wobei sein Stellvertreter Gerhard Fuchs und stellvertretender Kassierer Fridtjof Baeseler für die nächsten beiden Jahre sein werden.
Die neu geschaffene Position als erweiterter Vorstand mit den Aufgaben Öffentlichkeitsarbeit, soziale Medien und Kultur wird künftig Andreas Schultheis wahrnehmen.

Anschließend ging Vorsitzender und Kreisbeigeordneter Kreß zunächst auf die aktuelle Kreispolitik ein, der sich  Diskussionen über die Gemeindepolitik in Flieden und speziell in Rückers anschlossen, wobei gerade diese Themen breiten Raum einnahmen..
Hierzu berichteten der  SPD-Fraktionsvorsitzende Mark Bagus  und Ortsvorsteher Peter Auth ausführlich über aktuelle Themen.

Dabei wurde heftig kritisiert, dass trotz Haushaltsansatz von allein für das Jahr 2016 = 380.000,- € bei der Erschließung des Neubaugebietes „Rücker Hof“ keinerlei Fortschritte zu verzeichnen seien.
Da die Gemeinde derzeit über keine eigenen Baugrundstücke im zweitgrößten Fliedener Ortsteil mehr verfügt, ist die Situation mittlerweile besonders prekär geworden, denn bauwillige junge Leute werden dadurch gezwungen, sich in anderen Ortsteilen oder gar Gemeinden ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Hierin sieht Ortsvorsteher Peter Auth eine große Gefahr für die mittelfristige Weiterentwicklung von Rückers, denn dass es Auswirkungen auf z. B. den Kindergarten, die Grundschule und die Vereine geben wird, liege auf der Hand.

Weiter wurde der marode Zustand des Feldwegenetzes kritisiert, wobei ein bloßes Abwarten auf die A66-Umlegung nicht mehr ausreiche, um die großen Zeitverzögerungen zu rechtfertigen.

Auch die Tatsache, dass zurzeit nur noch ein einziges Tiefgrab in Rückers vorgehalten werde, wurde von der Versammlung als unhaltbarer Zustand bezeichnet. Dabei wurde erneut thematisiert, dass für den Friedhof Rückers zukünftig unbedingt auch Rasengräber angelegt werden sollten.

Generell wurde von Ortsvorsteher Auth und Fraktionsvorsitzendem Bagus moniert, dass in der Verwaltung nichts mehr zeitnah entschieden und umgesetzt werde, wobei insbesondere Projekte für den Ortsteil Rückers immer wieder verschoben würden.

Als Beispiele wurden der Ausbau der Schulstraße und die Beschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeugs genannt.
Anschließend wurde durch die Versammlung Birgit Kömpel als Bundestagskandidatin vorgeschlagen, wobei gleichzeitig die Delegierten für die Wahlkreiskonferenz zur Bundestagswahl 2017 und die verschiedenen Parteitage gewählt wurden.

Nachdem Vorsitzender Winfried Kreß aus der Arbeit im Unterbezirksvorstand berichtet hatte, war man sich abschließend einig, dass man von Rückerser Seite künftig noch enger mit dem Ortsverein Flieden zusammenarbeiten wolle.

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