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Jugendamt und Gemeinde Hilders bringen Bevölkerung und unbegleitete minderjährige Ausländer in Kontakt

469-gemeinsam-in-aktion2„Gemeinsam in Aktion“ – so lautete das Motto am vergangenen Samstag in Hilders. Bei schönstem Sommerwetter konnte man dort musikalischen Nachwuchskünstlern aus der Region zuhören, bei verschiedenen Bastelangeboten kreativ werden und bei Mitmachtänzen den Körper in Bewegung bringen. Das Highlight der Aktion, die viele Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander in Kontakt gebracht hat, war wohl der MEGA-Kicker.

Initiiert hatte die Aktion das Regionalteam Ost/Rhön des Fachdienstes Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt unter der Leitung von Markus Dostal in Kooperation mit der Gemeinde Hilders. Dort gibt es seit etwa zwei Jahren eine Wohngruppe des Jugendhilfeverbundes St. Elisabeth (Caritas), in der unbegleitete minderjährige Ausländer betreut werden.

„Dem direkten Umfeld ist es gut gelungen, die jungen Menschen in Hilders zu integrieren, aber natürlich gibt es in der Bevölkerung noch etliche Bürger, die darüber wenig informiert sind oder unsicher sind, wie sie mit den jungen Männern in Kontakt treten können“, weiß Markus Dostal. „Das hat uns dazu veranlasst, einen Nachmittag der Begegnung zu veranstalten, um bei unterschiedlichen Aktivitäten, miteinander in Kontakt zu kommen.“

Dies sei am Samstag auch sehr gut gelungen. „Als eine Capoeira-Gruppe aus Fulda ihre Künste vorgeführt hat, waren die Jugendlichen und auch andere Gäste so begeistert, dass sie spontan mitgetanzt haben. Aber vor allem hat der Mega-Kicker für viel Spaß gesorgt und Berührungsängste abgebaut. Sport verbindet eben“, freut sich der Regionalleiter. Auch für das leibliche Wohl sei durch die Landfrauen aus Hilders und regionale Anbieter vor Ort bestens gesorgt gewesen.

Der Landkreis fördert den Austausch und die Vernetzung von Institutionen, Vereinen, und gemeindlichen Gremien unter anderem auch mit den Fachdiensten des Landkreises. „Im Rahmen der sozialräumlichen Ausrichtung ist es uns wichtig, dass man voneinander weiß, um sich gegenseitig helfen und unterstützen zu können“, erklärt Markus Dostal. Der Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt (Jugendamt) treibe diese Vernetzung bereits seit mehreren Jahren voran. Die „Aktion in der Region“ habe sich in diesem Zusammenhang bewährt. Jedes der drei Regionalteams veranstaltet eine solche Aktion einmal im Jahr, um auf sich aufmerksam zu machen und gleichzeitig auf andere aufmerksam zu werden.

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