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„Jugendliche bei Whatsapp, Facebook und Instagram: Was geht uns das an?“

Unter dieser Fragestellung findet am Mittwoch, 5. Oktober, um 19:30 Uhr in der Aula der Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld, Schillerstraße 3, ein Vortrag zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen statt.
Initiator der Veranstaltung für Eltern und Lehrer ist das Kreisjugendparlament des Vogelsbergkreises, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wie soll eine Erwachsenengeneration Kindern und Jugendlichen einen kompetenten Umgang mit Internet und Smartphones vermitteln, wenn sie selbst komplett ohne groß geworden ist? Jugendlichen fehlen die Vorbilder in der Mediennutzung; leider auch Schule und Eltern die Vorbilder in der Medienerziehung. Darum muss unter anderem geklärt werden, wie es zu über 600 Nachrichten bei Whatsapp schon vor dem Frühstück kommt.

Um Medienverhalten beurteilen zu können, muss verstanden werden, warum manche Nutzer ohne Rücksicht auf die eigene Privatsphäre andere an ihrem Leben in sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Snapchat teilhaben lassen. Um problematisches Verhalten zu erkennen und authentisch zu beurteilen, müssen Phänomene wie Cybermobbing mit ihren Ursachen und Wirkungen realistisch eingeschätzt werden können.

Auf sehr nachvollziehbare, bisweilen nachdenkliche – aber auch auf überaus unterhaltsame Art und Weise – stellt Moritz Becker die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen dar und stellt  Überlegungen an, wie eine gesunde Mediennutzung und vor allem eine angemessene (Medien-)Erziehung aussehen kann.

Der Referent, Moritz Becker (38), ist Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer und „nebenbei“ selbst Vater. Er arbeitet für den Verein smiley e.V. aus Hannover. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Uni Hannover und freiberuflich unter anderem als Dozent für die niedersächsische Landesmedienanstalt tätig.

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