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IHK Frankfurt am Main ehrt beste Auszubildende des Jahres

Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für die hessische Wirtschaft. Umso besser sind die Aussichten für die rund 6.000 jungen Menschen, die in den Jahren 2015/2016 ihre Berufsausbildung in IHK-Berufen abgeschlossen haben. 213 von ihnen haben mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten, 18 davon haben sogar die besten Ergebnisse in ganz Hessen erzielt. Diese besonderen    Leistungen würdigte die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) gestern mit der IHK-Bestenehrung. In der Feierstunde wurden auch die erfolgreichen Ausbildungsbetriebe geehrt.

Karen Hoyndorf, Stellvertretende Präsidentin der IHK Frankfurt am Main, lobte die Leistung der Absolventen: „Sie haben sich in einem bundesweiten Vergleich hervorragend geschlagen. Ihre Note zeugt davon, dass Sie während Ihrer Ausbildung leistungsbereit und engagiert gearbeitet haben und kontinuierlich fleißig waren. Wer eine solch gute Prüfung hinlegt, der ist mit Herzblut dabei“. Hoyndorf dankte auch den Ausbildern und Berufsschullehrern, die ehrenamtlich die Prüfungen abnehmen. „Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre fachliche Expertise tragen zum hohen Standard der IHK-Ausbildung und der Prüfungen bei, um den uns die Welt beneidet“, so Hoyndorf.

Mischa Krewer, Gründer des Sneakergeschäfts 43einhalb und ehemaliger IHK-Bester in seinem Ausbildungsberuf, erzählte den Absolventen anschließend von seinem Weg in die Selbständigkeit. Er und sein Geschäftspartner Oliver Baumgart absolvierten eine Ausbildung als Mediengestalter. Ihre Leidenschaft für Schuhe konnten sie gut mit den Ausbildungsinhalten verbinden. Da er und sein Partner aus dem Marketingbereich kommen, setzten sie den Schwerpunkt auf die Vermarktung und Inszenierung ihrer Produkte. Dies hatten die beiden in der Ausbildung gelernt. Einen Tipp hatte Krewer für die Absolventen, die ebenfalls an einen Start in das Unternehmerleben denken: Sie sollten sich vorher mit Freunden und der Familie besprechen.

Den Absolventen stehen nun viele Wege offen. Sie haben zum Beispiel die Möglichkeit, sich mit einer Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt, zum Industriemeister oder mit anderen Abschlüssen in die Gruppe der Hochqualifizierten zu begeben. Solche Abschlüsse sind mittlerweile EU-weit mit dem Bachelorabschluss gleichgestellt. All denjenigen, die noch weiterkommen wollen, wird ein Stipendium der Begabtenförderung der Bundesregierung angeboten. Das Stipendium finanziert eine Weiterbildung drei Jahre lang mit bis zu jeweils 2.000 Euro.

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