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2. Wildnissymposium auf der Wasserkuppe

Am Freitag, den 28.10.2016, findet ab 15:00 Uhr das zweite Wildnissymposium im Groenhoff-Haus auf der Wasserkuppe (Wasserkuppe 8, 36129 Gersfeld) statt. Auf Einladung des Biosphärenreservats erläutern drei Referenten Wildnisstrategien, Wildnisprojekte und die Bedeutung von Wildnis an internationalen, nationalen und lokalen Beispielen.

Manuel Schweiger, Wildnisreferent der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF), wird in seinem Beitrag auf die politische Debatte aber auch auf Projekte der ZGF eingehen. In diesem Zusammenhang wird auch das Projekt Wildniskommunikation der ZGF vorgestellt.

Katharina Sabry vom Dachverband der Deutschen Nationalen Naturlandschaften (EUROPARC Deutschland) wird auf die bundesweiten Strategien zur Gewinnung weiterer Wildnisgebiete in Deutschland eingehen. Dabei spielen Nationalparke und Biosphärenreservate aber auch die neue Schutzgebietsstrategie der Wildnisgebiete eine Rolle.

Stefan Zaenker vom Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Hessen e. V. wird an Hand der langjährigen Quellenforschung in der Rhön aufzeigen, welche Bedeutung Schutzgebiete ohne menschliche Nutzung für die Artenvielfalt in den Quellenlebensräumen haben. Über 2000 Quellen wurden von ihm in der Rhön kartiert und dabei über 1800 Arten nachgewiesen. Die Untersuchungen zeigen, dass das Ob und Wie der Nutzung im Umfeld der Quellen zentralen Einfluss auf die Artenvielfalt hat.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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