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Verein Miteinander – Füreinander Oberes Fuldatal e.V. lädt zu Vortrag und Kreativwerkstatt am 17. und 18. November in der Stadthalle Gersfeld ein

Mit dem Thema „Neue Wohnformen im ländlichen Raum“ setzt sich seit längerer Zeit eine Arbeitsgruppe im Verein Miteinander – Füreinander Oberes Fuldatal e.V. auseinander. Sich in der Komplexität des Themenfeldes zurechtzufinden, ist eine große Herausforderung. Wer aber genau weiß, wie er leben will, kann die Frage nach der geeigneten Wohnform und dem geeigneten Wohnumfeld leichter beantworten, beizeiten Entscheidungen treffen und frühzeitig aktiv werden.

Vor diesem Hintergrund bietet der Verein im November zwei Veranstaltungen an. Am Donnerstag, 17. November, findet von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr, ein Vortrag mit Aussprache „WOHNSINNig wichtig- Zukunft des Wohnens im ländlichen Raum“ statt. Am Freitag,18. November, schließt sich von 9.00 Uhr bis16.30 Uhr die Kreativwerkstatt „WOHNSINNig wichtig- Neue Wohnformen im ländlichen Raum“ an. Beide Veranstaltungen finden im Bürgersaal der Stadt Gersfeld, Schlossplatz 9, statt. Der Vortrag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei der Kreativwerkstatt hingegen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, so dass um Anmeldung bis zum 7. November 2016 gebeten wird. Interessierte können sich telefonisch unter (06654)9175090 anmelden. Der Unkostenbeitrag für den Workshop beträgt 18 Euro inklusive Tagesverpflegung.

„Der Vortrag ist offen für ein interessiertes Publikum und beschäftigt sich mit der Frage, warum wir uns mit den Themen ‘Neue Wohnformen‘ beziehungsweise ‘Wohnen und Leben‘ überhaupt beschäftigen sollten und welche vielfältigen Aspekte damit verknüpft sind. Darüber hinaus gibt er Hinweise darauf, was jede(r) Einzelne tun und wohin man sich wenden kann“, erläutert Beate Engelhardt als Ansprechpartnerin für den Verein. „Der Workshop mit maximal 25 Teilnehmenden richtet sich sowohl an Fachleute als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich aus der jeweiligen Perspektive heraus gemeinsam mit Kernfragen zukunftsfähiger Wohnformen beschäftigen wollen“, so Engelhardt. Dahinter stehe der Wunsch, die Veranstaltungsreihe im Sinne einer „Wohnschule“ mit vielfältigen Angeboten zum Thema „Wohnen im Alter“ fortzusetzen. Das Konzept der „Wohnschule“ sei maßgeblich von der Diplom-Pädagogin Karin Nell, Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Nordrhein, entwickelt worden. Sie konnte auch als Referentin für die beiden Veranstaltungen in Gersfeld gewonnen werden.

Vereinsvorsitzender Dr. Hans Unbehauen freut sich sehr darüber, dass beide Veranstaltungen als Vorhaben zur nachhaltigen Gestaltung des demografischen Wandels durch das Biosphärenreservat Rhön finanziell gefördert werden. Für die vorbereitende Kerngruppe des Vereins sei es darüber hinaus von besonderer Bedeutung, dass die Stadt Gersfeld am Beginn des IKEK- Prozesses stehe (IKEK= Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept). Sie habe sich in diesem Rahmen auch die Entwicklung des Themas „Neue Wohnformen“ vorgenommen.

Bei den Verantwortlichen und Planern des IKEK-Prozesses in Gersfeld – Professor Dr. Kunze als Leiter des Beratungsbüros, Bruno Günkel und Janina Bodmann vom Fachdienst Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung des Landkreises Fulda sowie Bürgermeister Steffen Korell – findet das Thema große Resonanz. Alle Beteiligten haben für den Zeitraum vom 17. bis zum 26. November ein gemeinsames Veranstaltungspaket mit zwei Schwerpunkten beschlossen. Den Auftakt bilden die beiden oben genannten Veranstaltungen. Am Samstag, 26. November, werden Professor Dr. Kunze und sein Team ab 18 Uhr die Ergebnisse des IKEK- Prozesses mit drei Bürgerforen öffentlich darstellen. Anschließend gibt es die Theateraufführung „ 2030- Odyssee im Leerraum“ vom Jungen Theater Göttingen als Dokumentarisches Theater über den Strukturwandel im ländlichen Raum.

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