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Förderprogramm Soziale Stadt Gemeinsam ein lebenswertes Stadtviertel gestalten

„Niemand soll sich an den Rand gedrängt fühlen, alle Menschen sollen gut leben und wohnen können. Deshalb freue ich mich, dass dem Gießener Flussstraßenviertel eine Fördersumme von  183.000 Euro und der Nördlichen Weststadt 1.167.000 Euro aus dem Förderprogramm ‚Soziale Stadt‘ der hessischen Landesregierung zugutekommen. Damit können wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort attraktive Wohn- und Lebensbedingungen schaffen, so dass sich Jede und Jeder in Gießen wohlfühlen kann“, erklärt Eva Goldbach, Sprecherin für Kommunales von den GRÜNEN im hessischen Landtag. „Stadtteile entwickeln sich über die Jahrzehnte unterschiedlich, haben ihre jeweils eigene Geschichte und teilweise besonderen Entwicklungsbedarf. Genau da setzt das Förderprogramm ‚Soziale Stadt‘ an. Es bindet die Menschen vor Ort eng ein in die Planung und die praktische Umsetzung, denn sie wissen am besten, an welchen Stellen etwas passieren muss. Das fördert den Gemeinschaftsgedanken, regt zum Mitmachen an und wirkt deshalb nachhaltig.“

Dabei gehe es vor allem darum, die verschiedenen Bereiche des Lebens im Blick zu haben und diese miteinander zu verbinden. „Dazu gehören beispielsweise eine gute Jugend- und Sozialarbeit, Möglichkeiten für Ausbildung und Beschäftigung, aber auch ansprechende Kultur- und Freizeitangebote und eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Wir wollen in Gießen eine bessere Lebens- und Wohnqualität in all diesen Bereichen schaffen. Das lässt sich am allerbesten mit den Anwohnern und den betreffenden Akteuren im Quartier bewältigen“, erläutert Goldbach.

Mit dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt die Landesregierung seit 1999 bestimmte Stadtgebiete, um soziale und ökonomische Problemen in innerstädtischen und innenstadtnahen Stadtgebieten sowie in großen Wohnsiedlungen am Stadtrand zu beheben. Dabei steht die Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürgern aus dem jeweiligen Quartier im Vordergrund. Die Landesregierung hat jetzt bekannt gegeben, dass zu den bisherigen 26 Standorten für das Programm vier weitere Stadtteile aufgenommen wurden. Somit bekommen nun 30 Standorte in 22 Städten und Gemeinden rund 20,9 Millionen Euro. Das Fördergeld stammt jeweils zur Hälfte aus Bundes- und Landeshaushalt. Die Kommunen selbst beteiligen sich mit weiteren rund insgesamt 10,4 Millionen Euro.

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