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Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz: „Wir fördern die nachhaltige Entwicklung der hessischen Innenstädte und Ortskerne. Das macht sie lebenswert und attraktiv.“

„Starke Innenstädte bieten kurze Wege, eine gute Nahversorgung, ein attraktives Freizeitangebot – und das mitten in der Stadt.  Wer nicht für jede Gelegenheit auf das Auto zurückgreift, sondern zu Fuß oder mit dem Rad genauso gut zum Ziel kommt, der betreibt ganz nebenbei aktiven Umwelt- und Klimaschutz,“ so Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz bei der Bekanntgabe des Innenstadtförderprogramms „Aktive Kernbereiche in Hessen“ für 2016. Insgesamt stellen das Land und der Bund den hessischen Kommunen in diesem Jahr 14,4 Millionen Euro zur Aufwertung ihrer Innenstädte zur Verfügung. Mit dem kommunalen Eigenanteil werden 2016 damit insgesamt rund 21,6 Millionen Euro in die hessischen Innenstädte und Ortskerne investiert – ein wesentlicher Anteil davon für Wohnprojekte in der Innenstadt.

Freuen dürfen sich 20 hessische Städte und Gemeinden sowie zwei interkommunale Gruppen. Sie alle sind bereits im Programm „Aktive Kernbereiche“ und können jährlich über einen Zeitraum von zehn Jahren von weiteren Fördermitteln profitieren. So können die Kommunen mit Hilfe der Förderung beispielsweise die Gestaltung von Straßen, Plätzen und Freiflächen finanzieren, die energetische Modernisierung und Instandsetzung von Immobilien vorantreiben oder bauliche Investitionen in kulturelle oder soziale Einrichtungen möglich machen. „Unsere Innenstädte und zentralen Ortslagen leben von der Vielfalt des Einzelhandels, Wohnens, der Kultureinrichtungen und verschiedener Freizeitangebote. Das gilt es zu stärken, denn die Vielfalt macht Innenstädte attraktiv und lebenswert“, so die Ministerin heute in Wiesbaden.

Erfolg der Aktiven Kernbereiche in Hessen weiter unterstützen

Dass das Programme erfolgreich ist, beweisen die bereits umgesetzten Projekte in den Kommunen, die schon seit 2008 dabei sind: In Grebenstein leisten gelungene Freiraumprojekte einen Beitrag zu mehr Lebensqualität. In Schotten befindet sich derzeit das „Geoinformationszentrum Vulkaneum“ im Bau, das nicht nur die Stadt selbst, sondern die ganze Region um eine wichtige touristische Attraktion reicher macht. In Grasellenbach liefert der Umbau einer historischen Immobilie den eindeutigen Beweis, dass Klima- und Denkmalschutz durchaus zusammenpassen können.

„Ich freue mich sehr, dass ich auch in diesem Jahr die engagierten Programmkommunen weiter unterstützen kann“, betonte die Ministerin. „In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die gemeinsame Förderung von Bund und Land ein Vielfaches an Investitionen privater Eigentümerinnen und Eigentümer auslöst. Die Förderung ist damit nicht nur Impuls für eine nachhaltige Stadtentwicklung, sondern auch ein ganz wichtiger Motor der lokalen Wirtschaft“.

Die Förderung verteilt auf die einzelnen Förderstandorte:

Einzelstandorte

Baunatal
132.000 Euro
Bürstadt
572.000 Euro
Frankenberg (Eder)
1.068.000 Euro
Frankfurt am Main
492.000 Euro
Fulda
601.000 Euro
Ginsheim-Gustavsburg
286.000 Euro
Grebenstein
34.000 Euro
Hanau
534.000 Euro
Heppenheim
1.659.000 Euro
Herborn
86.000 Euro
Hofgeismar
1.788.000 Euro
Kassel
701.000 Euro
Limburg a. d. Lahn
458.000 Euro
Mörfelden-Walldorf
118.000 Euro
Offenbach
309.000 Euro
Schlüchtern
1.073.000 Euro
Schotten
1.359.000 Euro
Viernheim
334.000 Euro
Wiesbaden
434.000 Euro
Wolfhagen
143.000 Euro

Interkommunale Kooperationen

Gruppe 1:
Bad Wildungen
Edertal-Giflitz + Edertal-Bergheim
Fritzlar
858.000 Euro
Gruppe 2:
Grasellenbach-Hammelbach
Wald-Michelbach
1.359.000 Euro

Weitere Informationen zur Städtebauförderung und zum Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen finden Sie unter:
www.nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de

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