Logo

Altersvorsorge für Alleinerziehende – Vortrag der Verbraucherzentrale Hessen in Fulda

Alleinerziehende sind häufiger von Altersarmut betroffen, da sie meist viele Jahre in Teilzeit oder Minijobs arbeiten und deshalb weniger in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Meist kann auch nur wenig in die private Altersvorsorge investiert werden. Fehlentscheidungen bei der privaten Altersvorsorge verstärken das Armutsrisiko. In ihrem Vortrag „Altersvorsorge für Alleinerziehende“ erläutert die Verbraucherzentrale Hessen, wie der Einstieg in die private Altersvorsorge sinnvoll erfolgen kann. Der Vortrag findet am 7. Dezember 2016 von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Verbraucherzentrale Hessen, Beratungsstelle Fulda, Karlstraße 2 in 36037 Fulda statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Altersvorsorge ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern lässt sich in vier Grundbausteine aufspalten: Liquidität, Schuldentilgung, Risikovorsorge und Vermögensaufbau. Auch wenn es keine pauschale Patentlösung für die private Altersvorsorge gibt, rät Katharina Lawrence von der Verbraucherzentrale Hessen: „Gerade Alleinerziehende, die eine unstete Erwerbsbiographie haben, sollten privat für ihr Alter vorsorgen und dabei vor allem auf flexible Geldanlageformen achten.“

Altersvorsorge geht auch mit kleinem Einkommen. Wer die Vorteile und Fallstricke der geförderten Altersvorsorge wie zum Beispiel der Riester- und Rürup-Rente kennt, kann durchaus Geld zurücklegen.

Im Vortrag wird auch erklärt, welche Versicherungen für Alleinerziehende existenziell sind. Denn es gilt der Grundsatz: aktuelle Daseinsvorsorge geht vor Altersvorsorge.
Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

Categories:

Alle Nachrichten