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Aktuelle Entwicklungen in der Pneumologie – Klinikum Fulda und niedergelassene Ärzte diskutieren auf dem 
1. Fuldaer Lungentag

Die Lungenheilkunde (Pneumologie) entwickelt sich erfolgreich weiter. Wissenschaftliche und klinische Fortschritte ermöglichen neue wirksame Verfahren und Behandlungen. Der gut besuchte 1. Fuldaer Lungentag fand am Klinikum Fulda statt und wurde von den Teilnehmern sehr gut bewertet.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Firma Boehringer in Kooperation mit dem Herz-Thorax-Zentrum des Klinikums Fulda und dem Gesundheitsnetz Osthessen. „Wir präsentieren und diskutieren die neuesten Entwicklungen zur Diagnostik und Therapie pneumologischer Erkrankungen und den aktuellen Stand der Wissenschaft. Dabei steht die enge Zusammenarbeit zwischen Klinik und niedergelassenen Ärzten und die gemeinsame Versorgung unserer Patienten der Region im Vordergrund“, so Prof. Dr. Philipp Markart (Direktor der Medizinischen Klinik V, Pneumologie), der die wissenschaftliche Leitung des Lungentags inne hatte.

Gemeinsam haben die niedergelassenen Pneumologen (Dr. Michael Schmitt, Dr. Conrad Wiederhold), die Ärztlichen Direktoren des Klinikums Fulda (Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge, Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes, Prof. Dr. Philipp Markart) sowie der renommierte Prof. Dr. Tobias Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover, die Vorträge gestaltet und die Diskussionen moderiert.

In sieben Vorträgen wurde den Teilnehmern eine breite Auswahl aktueller Themen aus dem gesamten Bereich der Pneumologie geboten.

Den Auftakt machte Dr. Schmitt, der den Wandel in der medikamentösen Therapie der großen Volkskrankheit COPD, einer chronischen Erkrankung, die auf entzündeten und dauerhaft verengten Atemwegen beruht, näher beleuchtete. Im Weiteren stellte Prof. Markart die modernen endoskopischen Verfahren zur Lungenvolumenreduktion vor, die bei einem Teil der COPD-Patienten zur Anwendung kommen können. Basierend auf einem Fallbeispiel einer gemeinsamen Patientin, präsentierten Dr. Wiederhold und Prof. Markart das aktuelle Vorgehen zur Diagnostik und Therapie bei Idiopathischer Lungenfibrose (IPF), einer seltenen aber prognostisch sehr ungünstigen Erkrankung. Nach einer Einführung zum dritten Themenbereich „Lungenkrebs“ durch Prof. Markart, referierten Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes (Direktor der Tumorklinik) und Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge (Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie) zu den aktuellen Entwicklungen der medikamentösen und chirurgischen Therapie dieser Erkrankung, welche die Krebs-bedingte Todesursache Nummer 1 darstellt.

Den krönenden Abschluss bildete der Vortrag von Prof. Dr. Tobias Welte zum Thema „Folgen der Migration in Hinblick auf infektiologische Erkrankungen in Deutschland/Europa. „Mit etwa 50 Teilnehmern sind unsere Erwartungen zum Auftakt der Veranstaltung mehr als erfüllt worden“, resümierte Prof. Markart die rundum gelungene Veranstaltung. Der Fuldaer Lungentag soll zu einer festen, einmal jährlich stattfindenden Veranstaltung mit wechselnden Themen werden. Im nächsten Jahr wird der Fuldaer Lungentag am 28. Oktober 2017 stattfinden.

Bildunterschrift: Foto v.l.n.r.: PD Dr. H. Dörge, Dr. C. Wiederhold, Prof. Dr. H-G. Höffkes, Prof. Dr. P. Markart, Dr. M. Schmitt

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