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Bischöfliche Wertschätzung für Schwangerenberatung

Fulda (bpf). Die Vorstandsfrauen und Beraterinnen der Schwangerenberatungsstellen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) aus Bad Soden-Salmünster, Fulda, Hanau, Kassel und Marburg sind kürzlich mit Bischof Heinz Josef Algermissen zu einem Gespräch im Fuldaer Bischofshaus zusammengetroffen. Anhand von Fallbeispielen konnte sich der Oberhirte, der die Unterstützung der Arbeit des SkF als „unerläßlich“ bezeichnete und sie langfristig sichern will, ein konkretes Bild von der Arbeit des SkF vor Ort machen.

Fotos (2): Bistum Fulda

Neue Richtlinien

Anlaß des Treffens, bei dem auch Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke als Geistlicher Beirat des SkF zugegen war, waren die neuen Bischöflichen Richtlinien, die einer einheitlichen Qualitätsgrundlage für die katholische Schwangerenberatung dienen sollen. „Immer wieder läßt uns Bischof Algermissen seine Wertschätzung wissen, die ihren Ausdruck auch konkret in der Unterstützung unserer Arbeit findet, z. B. durch Einrichtung der Fachstelle Ehrenamt, die Errichtung der SkF-Stiftung im vergangenen Jahr oder dem Bischöflichen Hilfsfonds ‚Mütter in Not’“, unterstreicht SkF-Diözesanreferentin Elisabeth Werthmüller. Gemessen an der Katholikenzahl des Bistums sei der Hilfsfonds, der im Jahr 2008 mit rund 700 Anträgen stark gefordert war, besser ausgestattet als der anderer Bistümer.

Existenzielle Konfliktsituationen

Thematisiert wurden bei dem Gespräch nicht nur die Verpflichtung auf den Lebensschutz und das Engagement für Frauen und Familien am Rande der Gesellschaft, sondern auch das Sich-Einlassen der Beraterinnen auf existenzielle Konfliktsituationen, die Vernetzung mit anderen Institutionen und Einrichtungen und eine innovative Caritas, die sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stellt. Auch über das konstruktive Miteinander von Ehren- und Hauptamtlichen und die sexualpädagogische Arbeit des SkF wurde diskutiert. „Hier wird in Schulen und Jugendgruppen verantwortlicher Umgang mit Lebens- und Familiengestaltung gefördert“, stellt die SkF-Referentin heraus.

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