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Katholische Jugend bei der Aktion Zukunftszeit aktiv gegen Menschenfeindlichkeit

Schafft es die katholische Jugend, 35.000 gute Stunden zu sammeln? Diese Aufgabe stellt sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit seinen Diözesan- und Mitgliedsverbänden bei der Aktion „Zukunftszeit – Gemeinsam für ein buntes Land“. Damit setzen sich die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bundesweit gegen Fremdenfeindlichkeit und für die Integration von gesellschaftlichen Randgruppen ein.

Gemeinsam mit Gruppen aus dem gesamten Bistum eröffnen wir am 18.03.2017 von 10 bis 16 Uhr diese Aktion auf dem Universitätsplatz in Fulda. „Wir wollen ein Zeichen setzen und ein großes Banner mit Tape-Art gestalten“, freut sich Patrick Berg, Geschäftsführender Vorstand des BDKJ Fulda. Dazu sind alle Menschen eingeladen mitzumachen. Außerdem haben wir eine Fotobox dabei und natürlich unserer Spielmobil, den „Flotten Jupp.“

„Als katholische Jugendverbände setzen wir uns für eine solidarische und offene Gesellschaft ein. Mit der Aktion Zukunftszeit machen wir vor der Bundestagswahl deutlich, wie wir uns unser Land in den kommenden vier Regierungsjahren und darüber hinaus wünschen“, erläutert die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. Eine zukunftsfähige Politik könne nicht von nationalistischem und menschenfeindlichem Gedankengut getragen sein. Die katholischen Jugendverbände haben sich als Ziel gesetzt, gemeinsam mit möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zukunftszeit zu sammeln. Konkret bedeutet das 35.000 Stunden ihres Engagements. 35.000 Stunden entsprechen etwa vier Jahren, also der Dauer einer Legislaturperiode des Deutschen Bundestags.

Viele Jugendverbandsgruppen engagieren sich schon stark in der Flüchtlingshilfe oder gegen Rechtsextremismus. „Mit dieser Aktion möchten wir endlich die vielen guten Angebote in unserem Land und vor allem auch in unserem Bistum sichtbar machen. Wir wollen zeigen, wo überall aktiv etwas gegen Diskriminierung getan wird“, so Berg. „Als katholische Jugendverbände zeigen wir mit allen unseren Aktivitäten, dass das Zeugnis unseres Glaubens auch darin besteht, sich in Kirche, Politik und Gesellschaft einzubringen“, erläutert Pfarrer Dirk Bingener, BDKJ-Bundespräses. „Der Widerstand gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist für uns als Christinnen und Christen Pflicht und Auftrag zugleich“, ergänzt Maier.

Aktiv sein- Zukunftszeit sammeln

Ab kommendem Wochenende bis zum Herbst sind alle Jugendverbandlerinnen und Jungendverbandler zum Stunden sammeln aufgerufen. Darüber hinaus sind auch engagierte junge Menschen außerhalb des BDKJ eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. „Wir würden uns freuen, wenn sich aus unserem Bistum möglichst viele Gruppen an der Aktion beteiligen. So sind auch Messdienergruppen, Firmgruppen und Gruppen anderer Verbände herzlich eingeladen, sich zu beteiligen“, so Sophia Wagner, geistliche Verbandleitung des BDKJ Fulda.

Die konkreten Aktionen für die Integration von Geflüchteten und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit können vielfältig sein – etwa eine gemeinsame sportliche oder kreative Aktion bei Ferienfreizeiten oder in Gruppenstunden, eine interreligiöse Nacht oder die Organisation politischer Diskussionen. Alle bundesweit geleisteten Stunden der einzelnen Aktionen werden addiert, um 35.000 Stunden zu erreichen.

Weitere Informationen gibt es auf www.zukunftszeit.de oder im BDKJ-Diözesanbüro (Tel. 0661/ 87-395).

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