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BDKJ – Aktion in aktive Phase gestartet

„Zukunftszeit – Gemeinsam für ein buntes Land“ ist am Samstag auf dem Universitätsplatz in Fulda und bundesweit an verschiedenen Orten gestartet. Bis zur Bundestagswahl sind junge Menschen in den katholischen Jugendverbänden und darüber hinaus aufgerufen, 35.000 Stunden Engagement gegen Menschenfeindlichkeit und für die Integration von Geflüchteten zu sammeln.

„Die 35.000 Stunden entsprechen in etwa der Dauer der kommenden Legislaturperiode. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unseren Verbänden machen so vor der Bundestagwahl deutlich, was sie nach der Bundestagswahl von der Politik erwarten: Den Einsatz für ein offenes, demokratisches, solidarisches und vielfältiges Land“, erläutert die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. „Ob Freizeitangebote für junge Geflüchtete, Demos gegen Rechts oder interreligiöse Angebote – all das sind mögliche Projekte, die die Gruppen durchführen können. „Viele Jugendverbandsgruppen engagieren sich schon jetzt stark in der Flüchtlingshilfe oder gegen Rechtsextremismus. Mit dieser Aktion wollen wir das Engagement sichtbar machen und alle Jugendgruppen auffordern, aktiv zu werden“, so Patrick Berg, geschäftsführender Diözesanvorstand.

Prominente Unterstützung für die Anliegen der Jugend

Erzbischof Dr. Stefan Heße und die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, haben die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen und unterstützen das Engagement der jungen Menschen. „Jeder Mensch ist wertvoll – ohne Ausnahme. Das ist unsere christliche Überzeugung, für die wir mit der Aktion Zukunftszeit des BDKJ und seiner Verbände einstehen“, erläutert Erzbischof Dr. Stefan Heße, Sonderbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen. „Mit der Aktion zeigt der BDKJ, dass jeder von uns mit einer kleinen Handlung die Welt ein bisschen besser machen kann. Die vielen jungen Menschen, die sich für Zukunftszeit engagieren, haben meinen höchsten Respekt! Weiter so – gemeinsam treten wir gegen Menschenfeindlichkeit und für Menschenwürde ein“, so Heße. Auch Bundesministerin Schwesig würdigt das Engagement für Geflüchtete: „35.000 Stunden jugendlichen Engagements wären ein weiterer beeindruckender Beweis dafür, wie sehr Deutschland bei der Unterstützung und Integration der Flüchtlinge vom persönlichen Engagement profitiert. Ohne dieses Engagement – auch gerade junger Menschen – stünden wir bei weitem nicht da, wo wir jetzt stehen. Diesen weltoffenen Geist gilt es in den nächsten Jahren weiter zu bewahren, auch darauf zielt die Aktion Zukunftszeit.“

Bei unserer Auftaktveranstaltung am letzten Samstag war auch die Politik vertreten. So beteiligte sich die Mitglieder des Bundestages, Michael Brand und Birgit Kömpel, an unserer Fotoaktion „Gesicht zeigen für ein buntes Land!“. Neben der Fotobox, in der viele Jugendliche ihre Wünsche an eine zukünftige Gesellschaft dokumentieren konnten. Trotz durchwachsenem Wetter gestalteten ca. 100 Verbandler*innen aber auch Passant*innen ein 8,70 x 2,90 m großes Riesenbanner, das im Anschluss an der Adolf-von-Dalberg-Schule am Universitätsplatz in Fulda aufgehängt wurde. Mit dem Start der Aktion werden die geleisteten Stunden gezählt. Die Zukunftszeit endet am Wochenende vor der Bundestagswahl, mit der Übergabe der gesammelten Stunden.

Weitere Informationen gibt es auf www.zukunftszeit.de oder im BDKJ-Diözesanbüro (Tel. 0661/ 87-395).

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Fulda vertritt bistumsweit die Interessen von ca. 6300 Mitgliedern der katholischen Jugendverbände in Kirche, Politik und Gesellschaft: DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg), JAA (Junge Aktion der Ackermanngemeinde), J-GCL (Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens), KjG (Kath. Junge Gemeinde), KLJB (Kath. Landjugendbewegung), KSJ (Kath. Studierende Jugend), Malteser Jugend und Kolpingjugend, sowie der DjK (Deutsche Jugendkraft) als Anschluss­verband. Er unterstützt junge Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung und Wegfindung. Dazu bietet er u.a. Seminare der Politischen Bildung sowie Fortbildungen für an und ist Träger der Freiwilligendienste FSJ und BFD.

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