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DAV Sektion Fulda blickt auf vielseitiges Bergjahr zurück

Die Sektion Fulda des Deutschen Alpenvereins hat in ihrer Jahreshauptversammlung am 22. März in Künzell auf ein vielseitiges Bergjahr 2016 zurück geblickt. Außerdem ehrte sie ihre aktiven Jugendlichen und Jugendleiter sowie langjährige Mitglieder, die zusammen seit 2.200 Jahren bergaktiv sind.

In seiner Begrüßungsrede blickte der 1. Vorsitzende der DAV Sektion Fulda, Michael Rutkowski, auf die vielfältigen Aktivitäten der Sektion im letzten Jahr zurück: mit einem umfangreichen Programm in der Alpin- und Wandergruppe, der intensiven Jugendarbeit mit ihrem Aushängeschild „Leistungsgruppe“, der Sportgruppe, dem Mountainbike-Angebot, der Ausleihe sowie der neu gegründeten inklusiven Klettergruppe und dem offenen Klettertreff und dankte den hier ehrenamtlich engagierten Mitgliedern.

Gerade aufgrund dieser Angebotsvielfalt und verschiedenen kleinen und größeren Neuerungen sei die Sektion auch im letzten Jahr wieder gewachsen und zähle aktuell 4.657 Mitglieder. „Wir wollen trotz der Angebotsvielfalt ein Verein für alle sein.“ Deshalb gelte es, die Angebote und das Handeln im Verein fortlaufend zu prüfen, um diese Attraktivität auch in Zukunft zu erhalten, so Rutkowski.

Aus dem Hauptverband konnte er berichten, das Fulda aktuell als Standort für eine zweijährlich stattfindende Gesamttagung im Gespräch sei, nachdem mit der Bundesfachtagung „Ausbildung“, die bereits zweimal in Fulda stattfand, gute Erfahrungen gemacht worden seien.

Im Anschluss an seine Eröffnungsrede ehrte Michael Rutkowski einige der 72 langjährigen Mitglieder, die mit insgesamt 2.200 (Berg-) Jahren eindrucksvoll ihre Zugehörigkeit zum Verein belegen. Dies sei Vorbild und gleichzeitig Ansporn für alle Mitglieder und so appellierte Rutkowski auch an alle, den Verein weiter mit ihren Ideen und ihrer Mitarbeit zu unterstützen. 29 Mitglieder, die dies bereits in der Jugendarbeit umsetzen, erhielten ebenfalls ihre Leistungsabzeichen.

Aktive Gruppenarbeit mit vielfältigen Angeboten
In den Berichten der Referatsleiter wurde dann die Vielfältigkeit der Angebote im Alpenverein deutlich. Stefan Rieß berichtete von einem vielfältigen Alpinprogramm im vergangenen Jahr, das dank der Unterstützung der mehr als 30 ehrenamtlichen Tourenleiter viele Mitglieder für die Bergwelt begeisterte. Und auch 2017 würden wieder viele Highlights auf die Mitglieder warten. Zusätzlich informierte er über die Entwicklung des
Hauptverbandes hin zu einem Breitensportverband, der den Spaß am „Erlebnisraum Berg“ fördern möchte – egal ob beim gehen, steigen oder Klettern.

Jugendreferentin Anke Vogt gab dann einen Einblick in die sehr aktive Jugendarbeit, die von neun Gruppen mit über 110 Kindern und 30 Jugendleitern getragen wird. Zusätzlich bietet die Jugendgruppe ein offenes Freizeitprogramm für die über 1.200 Jugendlichen in der Sektion an, das in diesem Jahr durch die Wiederbelebung der Familiengruppe für Kinder ab zwei Jahre ergänzt werden soll. Julian Enders gab mit Hilfe eines Films Einblicke in die Kletterkunst der Leistungsgruppe, die den ein oder anderen Zuschauer erstaunen ließ.
Den Abschluss der Gruppenberichtete bildete Gunther Rutkowski mit der Wandergruppe, die im vergangenen Jahr in 40 Sonntags-, Schneeschuh- und Mehrtageswanderungen mit insgesamt 512 Wanderern rund 7.000 Wanderkilometer sammelte.

Kletterzentrum im Aufwind
Jürgen Müller und Christophe de Montigny berichteten von einem erfolgreichen Jahr für das sektionseigene Kletterzentrum Fulda: das Interesse am Zentrum und seinen Angeboten sei groß. Dies würden die Besucherzahlen sowie die Kursbuchungen eindrucksvoll belegen. Zu einem der „Renner“ hätten sich auch die Kindergeburtstage entwickelt. Um die Attraktivität für die Besucher weiter zu erhöhen und ein zusätzliches Angebot für den Sommer zu schaffen, sei für diesen Sommer der Bau einer neuen Außenkletterwand vorgesehen.

Ebenfalls sehr positiv fiel der Rückblick auf das Jahr 2016 für die Enzianhütte aus, in dem das 60-jährige Jubiläum der von der Sektion erbauten Hütte gefeiert wurde. Für dieses Jahr stünden nun verschiedene Modernisierungsarbeiten an.

Diese wurden im vergangenen Jahr auch am Fuldaer Höhenweg im österreichischen Pitztal durchgeführt. Gemeinsam mit der Wegegemeinschaft Pitztal setzte die Sektion hier einen Großteil der Brücken entlang des Weges in Stand.

Erfreuliche Finanzsituation
In ihrem Finanzbericht berichtete die 1. Schatzmeisterin Hilde Meckbach von einer erfreulichen Finanzsituation des Vereins, die eine gute Basis für die bevorstehenden Investitionen in 2017 sei. Auch die Kassenprüfer bestätigen dem Vorstand eine korrekte Arbeit, so dass dieser von den Mitgliedern entlastet wurde.

Sitzungsabschluss mit zwei Neuwahlen
Am Schluss der Hauptversammlung standen zwei Nachwahlen: Zum einen wurde mit Dieter Puschmann turnusmäßig ein neuer Kassenprüfer gewählt. Zum anderen stand die Neuwahl des Kletterhallenreferenten an, nachdem der bisherige Amtsinhaber Thomas Pausinger dieses Amt zur Verfügung gestellt hatte. Bis zur nächsten Gesamtvorstandswahl im Jahr 2018 wählten die anwesenden Mitglieder Joachim Fehling in dieses Amt, der zwar nicht anwesend war, vorab aber seine Zustimmung zu einer möglichen Wahl schriftlich mitgeteilt hatte.

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