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Pauline Wahl vertrat AvH bei der Mathe-Olympiade in Darmstadt

200.000 Schülerinnen und Schüler nehmen in der Regel bundesweit an der jährlich stattfindenden Mathematik-Olympiade teil. Pauline Wahl aus Lauterbach ist eine von ihnen. Die Schülerin der Alexander-von-Humboldt-Schule hat es mit ihren Prüfungsergebnissen unter die ersten 26 in ganz Hessen geschafft und erreichte beim Landesentscheid an der TU in Darmstadt vor kurzem Rang 18.

Die 13-Jährige, die nach eigener Aussage „Mathe schon immer gut fand“, macht darum eigentlich kein großes Aufheben, während der Fachbereich Mathematik und Schulleiterin Gitta Holloch ihr ein großes Lob aussprechen: „Es ist toll, dass du es so gut gemacht hast“, freut sich die Schulleiterin und unterstreicht dabei nicht nur die Leistung der Schülerinnen und Schüler, sondern auch das Engagement der Lehrkräfte, die die jungen Leute entsprechend fördern und motivieren.

Seit vier Jahren bietet die AvH die Teilnahme an der Mathematik-Olympiade an. Auf freiwilliger Basis geben die Schülerinnen und Schüler zuerst eine Hausarbeit ab, in der zweiten Runde, der Regionalrunde, absolvieren die erfolgreichen Teilnehmer eine mehrstündige Klausur in der Schule. „Alle Aufgaben werden dabei deutschlandweit einheitlich gestellt und die Arbeiten derjenigen Schülerinnen und Schüler, die in die Landesrunde gehen, werden doppelt korrigiert“, erläutert Philipp Grundmann, Mathematiklehrer und Organisator der Mathe-Olympiade an der Schule. Das hohe Niveau der Prüfungsfragen spricht dabei für sich, betont er. Die Besten dieser Runde schaffen es dann in den Landesentscheid. Für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen besteht dieser Teil der Olympiade aus einem zweitägigen Klausurwettbewerb.

Und so machte sich Pauline Wahl nach ihrem herausragenden Abschneiden in der Regionalrunde in Begleitung ihrer Mutter auf nach Darmstadt, um an zwei Tagen jeweils vier Stunden zu rechnen, was das Zeug hält. Drei Aufgaben aus unterschiedlichen mathematischen Bereichen hatte sie an jedem Prüfungstag zu lösen. Besonders vorbereiten konnte man sich darauf nicht, gibt sie zu bedenken: „Man konnte die Aufgaben der letzten Male einsehen, aber man wusste natürlich nicht, was genau dran kommt.“

Und die Aufgaben in Darmstadt hatten es in sich, findet auch Mathematiklehrerin Heidi Kuschel: „Die Teilnahme und ein solcher Erfolg erfordern viel Eigeninitiative, Interesse und auch Spaß an der Mathematik.“

Für Pauline Wahl hochinteressant war auch der Aufenthalt an der TU, die den begabten Schülerinnen und Schülern zusätzlich zu den Prüfungen auch noch einen Fachvortrag angedeihen ließ. Ihr hat es gefallen, bestätigt sie und kündigt an, auch im nächsten Jahr wieder an dem Wettbewerb teilzunehmen. Ab der 8. Klasse schließt sich der Landesrunde auch noch eine Bundesrunde an – kein schlechtes Ziel für die junge Mathematikbegeisterte.

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