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Sozialwirtschaftsstudie belegt: Die Wohlfahrtsverbände sind stabilisierende Kraft und bedeutende Gestalter der Gesellschaft

WIR sind Gesellschaft. So lautet das Motto der hessenweit stattfindenden Aktionswoche der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V.
WIR – das sind die sechs großen Wohlfahrtsverbände in Hessen mit ihren über 7.300 Einrichtungen, den rund 113.000 MitarbeiterInnen und rund 160.000 ehrenamtlich Engagierten. „Als Wohlfahrtsverbände sind wir ein Teil der Gesellschaft und gestalten sie“, sagt Thomas Domnick, Vorstandsvorsitzender der Liga Hessen.

Die nun veröffentlichte Sozialwirtschaftsstudie liefert hierzu aktuelle Zahlen, Fakten und Beispiele aus der Praxis. Sie wurde vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. Frankfurt im Auftrag der Liga Hessen erstellt. Dort wurde der Frage nachgegangen, welche sozialstaatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen die Freie Wohlfahrtspflege für Hessen hat.

Untersucht wurden ausgewählte Arbeitsfelder wie die Flüchtlingshilfe, Altenhilfe, Ehrenamt und Schuldnerberatung. Deutlich wurde: Gerade zu Krisenzeiten sorgen die Wohlfahrtsverbände für gesellschaftliche Stabilität, sind eine integrative Kraft und sorgen aktiv für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Studie belegt außerdem: Soziale Arbeit lohnt sich finanziell in vielen Arbeitsfeldern. Die Verbände sind nicht nur Dienstleister, Arbeitgeber und Solidaritätsstifter. Sie reinvestieren ihre Mittel in die Soziale Arbeit und das spart der öffentlichen Hand Geld.

Um die Ergebnisse der Studie in der Praxis zu zeigen, hat die Liga Hessen die hessenweite Aktionswoche WIR sind Gesellschaft organisiert. An der Aktionswoche beteiligen sich im Raum Fulda auch die Verbandsspitzen von AWO Nordhessen und Caritasverband für die Diözese Fulda mit AWO-Geschäftsführer Michael Schmidt und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Am 30. März werden sie  bei einer Kooperationsveranstaltung vom Caritasverband Fulda und der AWO Nordhessen im Caritas-Altenpflegeheim St. Josef in Fulda einige Ergebnisse der Studie vorstellen und mit dem anwesenden Fachpublikum erörtern.

Allein diese beiden Träger AWO und Caritas verfügen im Bereich Altenhilfe auf dem Gebiet von Stadt und Landkreis Fulda über insgesamt  531 stationäre Pflegeplätze. Die AWO bietet 346 stationäre Pflegeplätze sowie weitere 29 Kurzzeitpflegeplätze und acht Plätze zur integrierten Tagespflege. Betreut werden die betroffenen Menschen von 320 Pflegekräften. Der Caritasverband für die Diözese Fulda kommt bei 211 Beschäftigten auf 186 stationäre Pflegeplätze sowie15 weitere Plätze zur Kurzzeitpflege. 43 Caritas-Ehrenamtliche bzw. bei der AWO 44 Freiwillige unterstützen die Hauptamtlichen in der Betreuung der Seniorinnen und Senioren.

Weitere Informationen zur Liga-Aktionswoche finden Interessierte unter www.liga-hessen.de.

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