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Mobiler, flexibler und individueller: die Frühförderung für 145 Kinder im Kreis

Von Alsfeld und Lauterbach aus sind sie im ganzen Kreis unterwegs: Die Sozialpädagoginnen der Frühförder- und Beratungsstelle der bhvb – Behindertenhilfe Vogelsbergkreis e.V. besuchen Tag für Tag Familien mit Kindern mit erhöhtem Förderbedarf – Mobilität ist für sie das A und O. 145 Kinder und ihre Familien werden im ganzen Vogelsberg betreut – keine leichte Aufgabe, bedenkt man, dass es sich um einen ländlichen Flächenkreis handelt, dessen Anbindung an den ÖPNV nicht überall optimal ist. Die Einrichtung der bhvb jedoch hat das Ziel, allen Familien mit diesem speziellem Hilfebedarf ein passendes Angebot zu machen: Mobile Hausfrühförderung ist ein Bestandteil des umfassenden Förderkonzepts der bhvb. Um diesem Anspruch nun noch ein wenig gerechter zu werden, bemühte sich der Vorstand der bhvb um ein weiteres Auto, das der Frühförder- und Beratungsstelle in Alsfeld zur Verfügung stehen sollte. Nun konnte sich die Vorstandsvorsitzende Katja Diehl gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen und den Mitarbeiterinnen der Stelle über einen nagelneuen VW Polo freuen, der zu einem großen Teil von der Aktion Mensch finanziert wurde.
„Für uns haben die Hausbesuche im Rahmen der Frühförderung einen hohen Stellenwert“, erläutert Diehl. „Zum einen stellen wir so ein sehr niedrigschwelliges Angebot sicher, zum anderen ist die Förderung im individuellen Sozialraum sehr gut für die Kinder und ihre Familien. Darüber hinaus wäre es vielen Familien auch gar nicht möglich, für die Frühförderung die im Vogelsbergkreis oftmals sehr langen Wege zurückzulegen.“ Neben dieser Leistung umfasst das Angebot der Frühförder- und Beratungsstelle auch gemeinsame Arztbesuche, Besuche Sozialpädiatrischer Zentren oder ambulante Frühfördermaßnahmen wie Schwimmen oder Reiten. Es fallen daher viele Fahrten an, die nicht immer aus dem hauseigenen Fuhrpark oder mit den privaten PKW der Sozialpädagoginnen zurückgelegt werden können.

Das neue Fahrzeug stelle daher eine sinnvolle Ergänzung im Fuhrpark der Behindertenhilfe dar, unterstrich die Vorstandsvorsitzende: „Mit einem Auto mehr können wir nun noch flexibler auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Klienten eingehen.“

Aus eigenen Mitteln hätte die bhvb diese Anschaffung aktuell nicht bewältigen könnten, gibt Diehl zu bedenken. Mit einem Eigenanteil von 4.665 Euro hat die Behindertenhilfe dennoch auch selbst in hohem Maß zur Realisierung dieses Anschaffungswunsches beigetrage. „Wir sind alle sehr froh darüber, dass die Aktion Mensch mit 10.885 Euro den Löwenanteil übernommen hat und unsere Arbeit damit unterstützt und auch wertschätzt.“ Freuen können sich neben den Mitarbeiterinnen der Frühförder- und Beratungsstelle in erster Linie auch die Familien im ganzen Kreis, die nun noch ein wenig besser von der Behindertenhilfe betreut werden können.

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