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Suizid – das doppelte Tabu – Freya von Stülpnagel spricht am 19. Mai im Malteser-Hospiz-Zentrum

Der Tod an sich ist schon etwas, mit dem wir uns nicht gerne auseinandersetzen. Er macht uns Angst, weil wir alle nicht wissen, was uns erwartet und wie wir damit umgehen können. Wie reagieren wir als Betroffene? Wie das soziale Umfeld? Was hilft? Was hilft nicht? Diese Fragen drängen umso mehr, wenn ein Mensch am Suizid verstorben ist. Da ist die Fassungslosigkeit der Angehörigen besonders groß, die Verunsicherung des sozialen Umfeldes entsprechend ausgeprägt. Mit diesen Fragen befasst sich der Vortrag von Freya von Stülpnagel, die nach einem eigenen Verlust ihren Beruf als Juristin und Anwältin aufgegeben hat und als Trauerbegleiterin viele Menschen durch die Trauer begleitet. Sie zeigt Möglichkeiten auf, so einen schweren Schicksalsschlag zu überleben und wie das soziale Umfeld einen unterstützenden, sensiblen Weg mitgehen kann, damit die Hinterbliebenen eines Tages trotzdem wieder Ja zum Leben sagen können. Die AGUS Gruppe Fulda, der Verein Trauernde Eltern e.V. und das Malteser Hospiz-Zentrum laden herzlich zum Vortrag am 19. Mai ab 18 Uhr ins Hospiz-Zentrum, Gerloser Weg 20, (Zentrum Vital) in Fulda ein. Alle drei Organisationen bieten Angebote für Trauernde an.
Um Anmeldung wird gebeten. Informationen und Anmeldung im Hospiz-Zentrum, Telefon 0661 4802720.

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