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Margret Kawooya, Geschäftsführerin von Kolping Mityana Uganda zu Gast in Fulda – 5.000,00 Spende aus Kleidersammlung „Aktion Eine Welt“ für Projektarbeit.

Auf Grund ihrer langjährigen Verbundenheit zum Kolpingwerk im Diözesanverband Fulda war Margret Kawooya im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs auch zu Besuch in der Region Fulda.

Vor Schülerinnen einer 9. Klasse der Marienschule Fulda und interessierten Zuhörern im Stadtcafé Hünfeld erzählte sie von der Situation in ihrem Heimatland und der Kolpingarbeit vor Ort.  Angefangen hatte alles in den 90 er Jahren mit der Gründung eines Frauenprojekts, dem Mityana Kolping Women`s Project. Margret Kawooya erzählte, dass Frauen in Afrika nicht nur die Verantwortung für ihre Kinder, Haus, Hof und Garten tragen, sondern auch hart in der Landwirtschaft und als Kleinunternehmerinnen arbeiten.

Gekocht wird auf offener Feuerstelle, da es kaum Elektrizität gibt, für die Lampen benötigt man Paraffin. Das Feuerholz muss erst herbei geschafft werden und jeden Morgen und Abend laufen Frauen und Mädchen zur etwa 2km entfernten Wasserstelle, um Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen zu holden.

Hier sind die vom Kolpingwerk Fulda aus Mitteln der Kleidersammlung „Aktion Eine Welt“ geförderten Wassertanks eine große Hilfe. Sie ermöglichen das Sammeln des Wassers, wenn einmal Regen fällt und bedeuten eine enorme Verbesserung der Lebensbedingungen für die Menschen.

Ziel im Frauenprojekt ist es, Mädchen und Frauen zu stärken für ein selbst bestimmtes Leben. Und da die Frauen das gesellschaftliche Leben auf ihren Schultern tragen, führt eine Stärkung der Frauen auch zu einer Stärkung der Nation.

Noch vor ca. 15 Jahren war das Thema AIDS das alles beherrschende Problem in der Region. Durch konsequente Aufklärungsarbeit von Jugendlichen und ihren Großfamilien erreichte es Margaret Kawooya mit ihrem Team, dass die Zahl der Neuerkrankungen stark rückläufig ist. Allerdings gab es eine hohe Sterblichkeitsrate einer ganzen Generation, so dass zahlreiche Aidswaisen mit ihren Großeltern zurückblieben.

Das erfolgreiche Aidswaisenprojekt vermittelte Waisen und Pflegekinder in andere Familien und zahlte Schulgeld für eine gute Ausbildung, denn Bildung ist auch in Uganda Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.

Voller Freude und Dankbarkeit nahm Margaret einen Scheck über 5.000,00 Euro aus den Mitteln der

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